Esken: Kultur des Miteinanders in der SPD gefördert
Berlin () – Die scheidende SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat eine Bilanz ihrer Zeit an der Parteispitze gezogen. Natürlich könne man auch in so einer langen Zeit nicht alles erreichen, was man gerne würde.
Aber es sei ihr gelungen, das Thema Bildung als „wichtiges Thema der Sozialdemokratie“ an der Spitze der Partei stärker zu machen, sagte sie am Samstag beim SPD-Bundesparteitag in Berlin dem TV-Sender Phoenix. Und weiter: „Ich glaube, es ist mir auch gelungen, in der SPD eine Kultur zu stärken, die stärker auf das Miteinander, auf die Solidarität, auf den Zusammenhalt ausgelegt ist.“
Für die nächsten Jahre wünscht sie der Partei wieder stärkere Zustimmungswerte und mehr Austausch mit den Menschen. Esken: „Das ist uns in den letzten Jahren ein Stück weit verloren gegangen, dass wir auch mit denen, die kritisch sind, auch mit denen, die Fragen haben, auch kritische Fragen haben, wieder stärker ins Gespräch gehen.“ Außerdem müsse sich die SPD wieder mehr auf ihre Kernthemen fokussieren.
Der Parteivorsitz sei eine ganz besondere Zeit gewesen und habe sie noch stolzer auf ihre Partei gemacht. Der Umgang mit den Frauen sei allerdings auch innerhalb der SPD weiterhin problematisch. „Einen normalen Umgang von Frauen und Männern in Spitzenpositionen wird es wohl erst geben, wenn die Hälfte der Spitzenpositionen von Frauen besetzt ist“, so Esken.
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Saskia Esken am 28.06.2025
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
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SPD, Sozialdemokratie.
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Worum geht es in einem Satz?
Saskia Esken zieht eine gemischte Bilanz ihrer Zeit als SPD-Vorsitzende, hebt Erfolge in der Bildungspolitik und der Förderung von Solidarität hervor, thematisiert Herausforderungen im Umgang mit Frauen und fordert eine stärkere Fokussierung auf Kernthemen sowie mehr Dialog mit kritischen Mitgliedern.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund für Saskia Eskens Bilanz am Parteitag der SPD ist die Reflexion über ihre Amtszeit als Parteivorsitzende, in der sie Erfolge und Herausforderungen in der Partei anspricht. Sie hebt die Bedeutung von Bildung, Solidarität und den Kontakt zur Basis hervor, sowie die Notwendigkeit, den Umgang mit Frauen in Führungspositionen zu verbessern.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass Saskia Esken beim SPD-Bundesparteitag eine positive Bilanz ihrer Amtszeit zieht, indem sie Erfolge im Bereich Bildung und einer solidarischen Kultur innerhalb der Partei betont. Dennoch äußert sie den Wunsch nach größerer Zustimmungsfähigkeit und mehr Austausch mit der Öffentlichkeit, insbesondere auch mit kritischen Stimmen.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die in dem Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: stärkere Bedeutung des Themas Bildung in der SPD, Stärkung einer solidarischen Kultur innerhalb der SPD, Wunsch nach höheren Zustimmungswerten und mehr Austausch mit den Menschen, Notwendigkeit, wieder stärker ins Gespräch zu gehen, Fokussierung auf Kernthemen der SPD, problematischer Umgang mit Frauen in der SPD, Forderung nach mehr Frauen in Spitzenpositionen.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Saskia Esken zitiert. Sie hebt hervor, dass es ihr gelungen ist, das Thema Bildung stärker in der SPD zu positionieren und eine Kultur des Miteinanders und der Solidarität zu fördern. Zudem wünscht sie sich, dass die Partei wieder intensiveren Austausch mit den Menschen pflegt und sich auf ihre Kernthemen fokussiert.
Berlin – Die Hauptstadt Deutschlands
Berlin ist die pulsierende Hauptstadt Deutschlands und ein Zentrum für Kultur, Politik und Wissenschaft. Die Stadt bietet eine beeindruckende Mischung aus historischer Architektur und modernen Innovationen, die sie einzigartig macht. Zahlreiche Museen, Theater und Veranstaltungsorte ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. Berlin ist auch bekannt für seine vielfältige gastronomische Szene und das lebendige Nachtleben. Darüber hinaus spielt die Stadt eine entscheidende Rolle in der europäischen Politik, wie zuletzt beim SPD-Bundesparteitag deutlich wurde.
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