Schleswig-Holsteins Innenministerin betont Bedeutung des Katastrophenschutzes
Kiel () – Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat im Landtag die Fortschritte beim Katastrophenschutz in Schleswig-Holstein hervorgehoben. Sie verwies auf die Einrichtung einer eigenen Abteilung für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz sowie die Task Force Zivile Verteidigung.
Damit setze das Land bundesweit Maßstäbe, teilte das Innenministerium mit.
Zu den jüngsten Maßnahmen gehöre die Anschaffung des Systems ‚Mobildeich‘ nach dem Ostseehochwasser 2023. Zudem seien neue Fahrzeuge und moderne Ausrüstung angeschafft worden. Das Katastrophenschutzlager in Boostedt sei in Betrieb genommen und werde kontinuierlich ausgebaut.
Ein landeseigenes Sirenenprogramm mit einem Fördervolumen von 23,2 Millionen Euro sei das umfangreichste seiner Art in Deutschland.
Die Ministerin betonte die Bedeutung der Risikokommunikation und kündigte an, die Bevölkerung künftig noch besser über Selbstschutzmaßnahmen zu informieren. Zudem solle das Thema Selbstschutzkompetenz stärker in den Bildungsbereich integriert werden.
Die Digitalisierung des Bevölkerungsschutzes werde mit dem Projekt DIKatS vorangetrieben.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Innenministerium, Task Force Zivile Verteidigung, Katastrophenschutzlager Boostedt, DIKatS
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Kiel, Schleswig-Holstein, Boostedt
Worum geht es in einem Satz?
Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack betonte im Landtag die Fortschritte beim Katastrophenschutz in Schleswig-Holstein, einschließlich einer neuen Abteilung, der Task Force Zivile Verteidigung, dem System 'Mobildeich', der Anschaffung moderner Ausrüstung, einem umfangreichen Sirenenprogramm sowie Maßnahmen zur besseren Risikokommunikation und Integration von Selbstschutzkompetenz in den Bildungsbereich.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund für die Fortschritte im Katastrophenschutz in Schleswig-Holstein ist die Notwendigkeit, nach dem Ostseehochwasser 2023 effektive Maßnahmen zur Risikominderung und Bevölkerungsabsicherung zu ergreifen. Die Initiativen zielen darauf ab, die Resilienz gegenüber zukünftigen Katastrophen zu stärken und die Bevölkerung besser zu schützen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird hervorgehoben, dass Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack im Landtag die Fortschritte und Maßnahmen im Katastrophenschutz in Schleswig-Holstein lobte, darunter die Einrichtung einer neuen Abteilung und den Start eines umfangreichen Sirenenprogramms. Es wird betont, dass das Land in diesem Bereich bundesweit Maßstäbe setzt und die Risikokommunikation sowie Selbstschutzkompetenz in der Bevölkerung gestärkt werden sollen.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Maßnahmen zur Verbesserung des Katastrophenschutzes, Einrichtung einer Abteilung für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz, Einrichtung einer Task Force Zivile Verteidigung, Anschaffung des Systems 'Mobildeich', Anschaffung neuer Fahrzeuge und moderner Ausrüstung, Inbetriebnahme und kontinuierlicher Ausbau des Katastrophenschutzlagers in Boostedt, landeseigenes Sirenenprogramm mit 23,2 Millionen Euro, bessere Risikokommunikation, verbesserte Information der Bevölkerung über Selbstschutzmaßnahmen, stärkere Integration der Selbstschutzkompetenz in den Bildungsbereich, Digitalisierung des Bevölkerungsschutzes durch das Projekt DIKatS.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack zitiert. Sie hebt die Fortschritte beim Katastrophenschutz in Schleswig-Holstein hervor und betont die Bedeutung der Risikokommunikation sowie die künftige bessere Information der Bevölkerung über Selbstschutzmaßnahmen.
Kiel – Eine Stadt im Fokus des Katastrophenschutzes
Kiel, die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein, spielt eine zentrale Rolle im regionalen Katastrophenschutz. Die Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hebt hervor, dass neue Maßnahmen und Infrastruktur erheblich verbessert wurden. Insbesondere das System "Mobildeich", eingeführt nach dem Ostseehochwasser 2023, zeigt die Innovationskraft der Stadt. Zudem wird das Katastrophenschutzlager in Boostedt kontinuierlich ausgebaut, um optimal auf zukünftige Herausforderungen reagieren zu können. Mit einem umfassenden Sirenenprogramm und der Integration von Selbstschutzkompetenz in die Bildung geht Kiel neue Wege in der Sicherheitskommunikation.
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