Linke fordert Sicherung der Notfallversorgung in Hamburger Krankenhaus Groß-Sand
Hamburg () – Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft hat mit einem Zusatzantrag konkrete Maßnahmen zur Sicherung der medizinischen Versorgung im Krankenhaus Groß-Sand in Wilhelmsburg gefordert. Das teilte der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion, Deniz Celik, mit.
Der Antrag der rot-grünen Regierungsfraktionen bleibe zu vage und lasse zentrale Fragen offen.
Die Linke verlangt eine Garantie für eine rund um die Uhr erreichbare Notfallversorgung über den 15. Juli hinaus. Zudem soll ein Beteiligungsprozess mit Beschäftigten, Patienten und Initiativen vor Ort gestartet werden.
Celik betonte, die Menschen im Stadtteil wüssten am besten, was für eine gute Versorgung nötig sei. Die Beschäftigten bräuchten zudem sichere Arbeitsperspektiven.
Der Antrag sieht außerdem vor, das Krankenhaus möglichst in öffentlicher Trägerschaft zu halten.
Nur so könne sichergestellt werden, dass die medizinische Versorgung sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiere und nicht an Gewinnerwartungen, so Celik weiter.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Die Linke, Hamburgische Bürgerschaft, rot-grüne Regierungsfraktionen, Krankenhaus Groß-Sand, Deniz Celik
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Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Hamburg, Wilhelmsburg.
Worum geht es in einem Satz?
Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft fordert konkrete Maßnahmen zur Sicherung der medizinischen Versorgung im Krankenhaus Groß-Sand, einschließlich einer 24/7-Notfallversorgung und der Einbeziehung von Beschäftigten und Patienten, während sie zudem die öffentliche Trägerschaft des Krankenhauses betont, um eine bedarfsgerechte Versorgung zu gewährleisten.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund für das Ereignis ist die Sorge der Linken um die medizinische Versorgung im Krankenhaus Groß-Sand in Wilhelmsburg. Sie kritisieren den vagen Antrag der rot-grünen Regierungsfraktionen und fordern konkrete Maßnahmen zur Sicherstellung einer umfassenden Notfallversorgung sowie die Einbeziehung der lokalen Gemeinschaft bei Entscheidungen zur Gesundheitsversorgung.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird die Reaktion der Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft beschrieben, die konkrete Maßnahmen zur Sicherung der medizinischen Versorgung im Krankenhaus Groß-Sand fordert, da der ursprüngliche Antrag der Regierungsfraktionen als zu vage kritisiert wird. Zudem wird betont, dass die Bevölkerung und die Beschäftigten in den Entscheidungsprozess eingebunden werden sollten, um eine bedarfsgerechte Versorgung zu gewährleisten.
Welche Konsequenzen werden genannt?
konkrete Maßnahmen zur Sicherung der medizinischen Versorgung, Garantie für eine rund um die Uhr erreichbare Notfallversorgung, Beteiligungsprozess mit Beschäftigten, Patienten und Initiativen, sichere Arbeitsperspektiven für die Beschäftigten, Krankenhaus möglichst in öffentlicher Trägerschaft halten, medizinische Versorgung orientiert sich an den Bedürfnissen der Menschen, keine Ausrichtung an Gewinnerwartungen.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Deniz Celik, dem gesundheitspolitischen Sprecher der Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft, zitiert. Er betont, dass die Menschen im Stadtteil am besten wissen, was für eine gute medizinische Versorgung nötig sei, und fordert sichere Arbeitsperspektiven für die Beschäftigten.
Hamburg: Ein Zentrum medizinischer Versorgung
Hamburg ist nicht nur eine pulsierende Hafenstadt, sondern auch ein wichtiges Zentrum für medizinische Versorgung. In Wilhelmsburg gibt es aktuell Bestrebungen, die medizinische Infrastruktur am Krankenhaus Groß-Sand zu stärken. Die Linke in der Bürgerschaft fordert konkrete Maßnahmen, um die Notfallversorgung dauerhaft zu sichern. Dies schließt einen umfassenden Beteiligungsprozess der Anwohner und Beschäftigten ein, um die lokalen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Ziel ist es, das Krankenhaus in öffentlicher Trägerschaft zu halten, um die Versorgung auf die Menschen auszurichten und wirtschaftliche Interessen auszublenden.
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