Sachsen-Anhalt startet Ausbildungskampagne für junge Zugewanderte
Magdeburg () – Sachsen-Anhalt hat eine neue Ausbildungskampagne für junge Migrantinnen und Migranten gestartet. Das Land will damit gezielt Jugendliche mit Migrationshintergrund für eine duale Ausbildung gewinnen, teilte das zuständige Ministerium am Dienstag mit.
Derzeit sind in Sachsen-Anhalt 5.400 Ausbildungsstellen unbesetzt.
Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) sagte, dass eine Ausbildung die beste Eintrittskarte ins Berufsleben sei. Die Kampagne „Sachsen-Anhalt will dich“ beginnt am 26. Juni in Magdeburg und bietet mehrsprachige Beratung sowie Informationen über das deutsche Ausbildungssystem.
Unterstützt wird die Initiative unter anderem von Kammern, der Bundesagentur für Arbeit und Migrantenorganisationen.
Die Maßnahmen umfassen unter anderem Ausbildungsmanagement an Schulen, Sprachförderung und assistierte Ausbildungsprogramme. Die Zahl ausländischer Auszubildender in Sachsen-Anhalt ist in den letzten Jahren gestiegen: Waren es 2013 noch 240, so lag die Zahl 2023 bei 1.800. Die Erfolgsquote bei Ausbildungsabschlüssen liegt bei ausländischen Absolventen bei 79 Prozent.
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Petra Grimm-Benne (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Sachsen-Anhalt, SPD, Kammern, Bundesagentur für Arbeit, Migrantenorganisationen
Wann ist das Ereignis passiert?
Das beschriebene Ereignis fand am 26. Juni statt.
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Magdeburg, Sachsen-Anhalt.
Worum geht es in einem Satz?
Sachsen-Anhalt hat eine neue Ausbildungskampagne für junge Migrantinnen und Migranten gestartet, um diese gezielt für duale Ausbildungsstellen zu gewinnen und die aktuell 5.400 unbesetzten Plätze zu füllen, unterstützt von verschiedenen Institutionen und mit Angeboten wie mehrsprachiger Beratung und Sprachförderung.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund für die Ausbildungskampagne in Sachsen-Anhalt sind 5.400 unbesetzte Ausbildungsstellen im Land. Ziel ist es, gezielt junge Migrantinnen und Migranten für duale Ausbildungen zu gewinnen und ihnen den Zugang zum deutschen Ausbildungssystem zu erleichtern.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird berichtet, dass Sachsen-Anhalt eine neue Ausbildungskampagne für Migrantinnen und Migranten startet, um sie gezielt für duale Ausbildungsplätze zu gewinnen. Ministerin Petra Grimm-Benne betont die Bedeutung von Ausbildung für den Einstieg ins Berufsleben und die Initiative wird von verschiedenen Organisationen unterstützt, um Sprachförderung und Beratung anzubieten.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: gezielte Gewinnung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund für duale Ausbildung, Unterstützung durch Kammern, Bundesagentur für Arbeit und Migrantenorganisationen, Ausbildungsmanagement an Schulen, Sprachförderung, assistierte Ausbildungsprogramme, Steigerung der Zahl ausländischer Auszubildender, erfolgreiche Ausbildungsabschlüsse bei 79 Prozent der ausländischen Absolventen.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne zitiert. Sie betont, dass eine Ausbildung die beste Eintrittskarte ins Berufsleben sei und verweist auf die neue Kampagne "Sachsen-Anhalt will dich", die mehrsprachige Beratung sowie Informationen zum deutschen Ausbildungssystem bietet.
Magdeburg: Bildungsstadt im Aufschwung
Magdeburg, die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, ist ein bedeutendes Zentrum für Bildung und Wissenschaft. Aktuell steht die Stadt im Fokus einer neuen Kampagne zur Integration von jungen Migrantinnen und Migranten in das deutsche Ausbildungssystem. Die bevorstehenden Veranstaltungen bieten nicht nur mehrsprachige Beratungen, sondern auch wertvolle Informationen über duale Ausbildungswege. In den letzten Jahren ist die Zahl der ausländischen Auszubildenden in der Stadt stark gestiegen, was den interkulturellen Austausch fördert. Magdeburg zeigt damit, dass sie sich aktiv um eine vielfältige und qualifizierte Zukunft bemüht.
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