Studie: Russlands Exporte boomen trotz Sanktionen

Container mit Waren, die für den Export nach Russland vorbereitet sind, symbolisieren Handelsdynamik.

Studie: Russlands Exporte boomen trotz Sanktionen

() – Trotz der westlichen Sanktionen konnte seine Ausfuhren 2024 um fast ein Fünftel steigern.

Mit Exporterlösen von rund 330 Milliarden Dollar bleibe „Putins Kriegskasse gut gefüllt“, schreibt das Institut der deutschen (IW) in einer Analyse, über die der „Spiegel“ berichtet. Zwar sei Moskaus Handel mit westlichen Ländern wie Deutschland, Italien oder den USA um bis zu 92 Prozent zurückgegangen.

Doch dafür bezogen Länder des Globalen Südens wie China (plus 67 Prozent), Brasilien (plus 98 Prozent) oder Indien (plus 680 Prozent) umso mehr Waren aus Russland. Auch Staaten, die mit dem Westen eng verbunden sind, steigerten ihre Einkäufe: die Türkei um mehr als 50 Prozent, Israel um 240 Prozent. Ungarn bestellte fast ein Drittel mehr Waren in Moskau oder Sankt Petersburg als im Jahr davor.

Den Vorschlag des republikanischen US-Senators Lindsey Graham, die russischen Handelspartner mit hohen Sekundärzöllen von 500 Prozent zu strafen, sieht das Institut kritisch. Angesichts der „sehr wankelmütigen “ von US-Präsident Donald Trump sei es fraglich, ob „die US-Regierung ein drakonisches Sekundärzoll-Regime einführen und durchhalten“ werde. Auch die EU werde sich kaum Maßnahmen anschließen, die eine Zoll-Eskalationsspirale erzeugen könnten. Stattdessen empfiehlt das Institut, die Preisobergrenze für russisches Öl zu senken und stärker gegen Moskaus Schattenflotte vorzugehen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Container (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Die vollständigen Namen der Personen, die im Artikel vorkommen, sind:

Lindsey Graham, Donald Trump

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Spiegel, China, Brasilien, Indien, Türkei, Israel, Ungarn, Lindsey Graham, US-Regierung, Donald Trump, EU

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Köln, Russland, Moskau, Sankt Petersburg, China, Brasilien, Indien, Türkei, Israel, Ungarn.

Worum geht es in einem Satz?

Trotz westlicher Sanktionen konnte Russland seine Exporte 2024 um fast 20 Prozent steigern, vor allem durch erhöhte Handelsbeziehungen mit Ländern des Globalen Südens, während der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Lindsey Grahams Vorschlag für hohe Sekundärzölle kritisch betrachtet wird.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis ist der anhaltende Krieg Russlands in der Ukraine und die westlichen Sanktionen, die darauf abzielen, die russische Wirtschaft zu schädigen. Trotz dieser Maßnahmen gelingt es Russland, seine Exporte insbesondere in Länder des Globalen Südens stark zu steigern, was die finanziellen Ressourcen des Landes für den Krieg aufrechterhält.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Die Politik hat auf die gesteigerten russischen Exporte trotz Sanktionen reagiert, indem sie kritische Anmerkungen zu Vorschlägen, wie hohen Sekundärzöllen, geäußert hat. Das Institut der deutschen Wirtschaft empfiehlt stattdessen, die Preisobergrenze für russisches Öl zu senken und Moskaus Schattenflotte strenger zu kontrollieren, während westliche Staaten ihre Handelsbeziehungen mit Russland stark reduziert haben.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Russland konnte seine Ausfuhren 2024 um fast ein Fünftel steigern, Putins Kriegskasse bleibt gut gefüllt, Handel mit westlichen Ländern ist um bis zu 92 Prozent zurückgegangen, Länder des Globalen Südens beziehen mehr Waren aus Russland, die Türkei steigerte ihre Einkäufe um mehr als 50 Prozent, Israel um 240 Prozent, Ungarn bestellte fast ein Drittel mehr, der Vorschlag hohe Sekundärzölle einzuführen wird kritisch gesehen, es ist fraglich, ob die US-Regierung solche Zölle durchhalten kann, die EU wird sich wahrscheinlich nicht anschließen, es wird empfohlen, die Preisobergrenze für russisches Öl zu senken und stärker gegen Moskaus Schattenflotte vorzugehen.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zitiert. Sie kritisieren den Vorschlag des US-Senators Lindsey Graham, die russischen Handelspartner mit hohen Sekundärzöllen zu bestrafen, und weisen darauf hin, dass angesichts der unsicheren politischen Lage in den USA solche Maßnahmen schwer umsetzbar sein könnten. Stattdessen empfehlen sie, die Preisobergrenze für russisches Öl zu senken und gegen die Schattenflotte Moskaus vorzugehen.

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