Gesundheitswirtschaft in MV erzielt hohe Wertschöpfung
Rostock () – Die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat im vergangenen Jahr eine Bruttowertschöpfung von 7,8 Milliarden Euro erzielt. Das teilte Gesundheitsministerin Stefanie Drese auf einer Branchenkonferenz in Rostock mit.
Damit sei die Branche für 14,3 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes verantwortlich.
Über 150.000 Arbeitsplätze sind in der Gesundheitswirtschaft angesiedelt, was etwa 20 Prozent aller Jobs in MV entspricht. Laut Drese ist dies der höchste Anteil aller Bundesländer.
Besonders wichtig sei die medizinische Versorgung, die mit Krankenhäusern und Praxen 63 Prozent der Wertschöpfung ausmache.
Gleichzeitig sieht die Ministerin große Herausforderungen. MV habe eine überdurchschnittlich alte Bevölkerung und hohe Krankheitslast.
So leiden hier besonders viele Menschen an Alkoholsucht, Diabetes oder Nierenerkrankungen. Drese kündigte eine neue Landesstrategie für Prävention an, die unter anderem auf Bewegungsförderung und Suchtprävention setzt.
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Medizinisches Personal in einem Krankenhaus (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern erzielte 2022 eine Bruttowertschöpfung von 7,8 Milliarden Euro, was 14,3 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes ausmacht, während Gesundheitsministerin Drese auf die Herausforderungen einer älter werdenden Bevölkerung und hoher Krankheitslast hinweist und eine neue Präventionsstrategie ankündigt.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund des beschriebenen Ereignisses sind die wirtschaftlichen Entwicklungen und Herausforderungen im Gesundheitssektor von Mecklenburg-Vorpommern, die von Gesundheitsministerin Stefanie Drese auf einer Branchenkonferenz thematisiert wurden. Besonders die hohe Bruttowertschöpfung und die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft für die regionale Beschäftigung werden hervorgehoben, während gleichzeitig auf die Probleme einer alternden Bevölkerung und hohe Krankheitslast hingewiesen wird.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird berichtet, dass die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern einen signifikanten Anteil an der Wirtschaftsleistung des Landes hat und Herausforderungen wie eine überalterte Bevölkerung und hohe Krankheitslast bestehen. Gesundheitsministerin Stefanie Drese kündigte eine neue Landesstrategie zur Prävention an, um diesen Problemen entgegenzuwirken.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind:
hochwertige Bruttowertschöpfung, hohe Wirtschaftsleistung des Landes, über 150.000 Arbeitsplätze, hoher Anteil an Jobs in MV, besondere Herausforderungen aufgrund alter Bevölkerung, hohe Krankheitslast, viele Menschen mit Alkoholsucht, Diabetes oder Nierenerkrankungen, neue Landesstrategie für Prävention, Betonung auf Bewegungsförderung und Suchtprävention.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Gesundheitsministerin Stefanie Drese zitiert. Sie hebt hervor, dass die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern eine Bruttowertschöpfung von 7,8 Milliarden Euro erzielt hat und mit 14,3 Prozent zur gesamten Wirtschaftsleistung des Landes beiträgt. Zudem kündigte sie eine neue Landesstrategie für Prävention an, um den Herausforderungen einer älteren Bevölkerung und hohen Krankheitslasten zu begegnen.
Rostock und die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern
Rostock spielt eine zentrale Rolle in der Gesundheitswirtschaft von Mecklenburg-Vorpommern, die im vergangenen Jahr eine Bruttowertschöpfung von 7,8 Milliarden Euro erzielte. Die Stadt ist ein wichtiger Standort für Krankenhäuser und Praxen, die 63 Prozent der Wertschöpfung in dieser Branche ausmachen. Über 150.000 Arbeitsplätze sind in der Gesundheitswirtschaft angesiedelt, was etwa 20 Prozent aller Jobs in der Region entspricht. Gesundheitsministerin Stefanie Drese hebt den hohen Anteil an Arbeitsplätzen in der Branche hervor und verweist auf die Herausforderungen, die eine ältere Bevölkerung und hohe Krankheitslast mit sich bringen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, plant die Landesregierung eine neue Strategie zur Prävention, die auf Bewegungsförderung und Suchtprävention abzielt.
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