Goldschakal auf Sylt darf geschossen werden
Sylt () – Das Landesamt für Umwelt hat eine Ausnahmegenehmigung zur Entnahme eines Goldschakals auf Sylt erteilt. Die Allgemeinverfügung trat am Donnerstag um 0:00 Uhr in Kraft, nachdem zuvor mehrere Rissvorfälle gemeldet worden waren.
Die Naturschutzverbände wurden in die Entscheidung einbezogen.
Die Jagdberechtigten auf der Insel dürfen den Goldschakal nun legal entnehmen. Das Landesamt begründet die Maßnahme mit der Gefährdungslage durch die wiederholten Angriffe des Tieres.
Die genauen Umstände der Vorfälle wurden nicht näher erläutert.
Die Allgemeinverfügung ist auf der Website des Landes Schleswig-Holstein einsehbar. Der Goldschakal, eigentlich eine geschützte Art, darf damit erstmals in der Region legal bejagt werden.
Die Entscheidung war bereits im Vorfeld kontrovers diskutiert worden.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Im Artikel werden keine vollständigen Namen von Personen erwähnt.
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Landesamt für Umwelt, Naturschutzverbände, Landes Schleswig-Holstein
Wann ist das Ereignis passiert?
Das Ereignis trat am Donnerstag um 0:00 Uhr in Kraft. Ein spezifisches Datum wird nicht erwähnt.
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Worum geht es in einem Satz?
Das Landesamt für Umwelt hat auf Sylt eine Ausnahmegenehmigung zur legalen Entnahme eines Goldschakals erteilt, um wiederholte Rissvorfälle zu bekämpfen, obwohl die Art als geschützt gilt.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für die Ausnahmegenehmigung zur Entnahme eines Goldschakals auf Sylt waren mehrere gemeldete Rissvorfälle, die eine Gefährdungslage durch wiederholte Angriffe des Tieres begründeten. Die Entscheidung wurde kontrovers diskutiert und betrifft eine geschützte Art.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Die Entscheidung des Landesamtes für Umwelt, eine Ausnahmegenehmigung zur Entnahme eines Goldschakals auf Sylt zu erteilen, stieß auf kontroverse Diskussionen. Die Naturschutzverbände wurden in den Entscheidungsprozess einbezogen, während die Maßnahme aufgrund wiederholter Rissvorfälle gerechtfertigt wurde.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Ausnahmegenehmigung zur Entnahme eines Goldschakals, legale Entnahme durch Jagdberechtigte, Begründung mit Gefährdungslage, erstmalige legale Bejagung in der Region, kontroverse Diskussion im Vorfeld.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Im Artikel wird keine direkte Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation zitiert. Es wird jedoch erwähnt, dass die Naturschutzverbände in die Entscheidung einbezogen wurden und dass die Maßnahme des Landesamtes mit einer Gefährdungslage durch wiederholte Angriffe des Goldschakals begründet wird.
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