Mehr Gaststudierende an Hochschulen im Wintersemester
Wiesbaden () – Im Wintersemester 2024/2025 haben 33.200 Gasthörer Lehrveranstaltungen an den deutschen Hochschulen besucht.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte, waren das drei Prozent mehr Gaststudierende als im Wintersemester 2023/2024 (32.200), aber noch elf Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie im Wintersemester 2019/2020 (37.200). Pandemiebedingt war die Gasthörerzahl im Wintersemester 2020/2021 eingebrochen.
Der aktuelle Zuwachs der Gasthörerzahlen erfolgte vor allem in der Altersgruppe ab 60 Jahren. Infolgedessen stieg das Durchschnittsalter der Gaststudierenden vom Wintersemester 2023/2024 zum Wintersemester 2024/2025 von 51 auf 52 Jahre. Der Frauenanteil sank in diesem Zeitraum leicht von 49 Prozent auf 48 Prozent. Die Zahl der deutschen Gaststudierenden erhöhte sich im Wintersemester 2024/2025 im Vergleich zu 2023/2024 um drei Prozent auf 29.400, die Zahl der ausländischen Gaststudierenden stieg um fünf Prozent auf 3.800. Der Anteil der ausländischen Gaststudierenden lag damit bei zwölf Prozent.
Gasthörer können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Kursen und Lehrveranstaltungen der Hochschulen teilnehmen. Zwar ist keine Abschlussprüfung möglich, dennoch gestattet das Gaststudium wissenschaftliche Weiterbildung und ist damit ein zentrales Element im Kontext des „lebensbegleitenden Lernens“. Im Vergleich zu den 2,9 Millionen ordentlich immatrikulierten Studierenden im Wintersemester 2024/2025 machten Gaststudierende lediglich ein Prozent aus, so das Bundesamt.
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Studenten in einer Bibliothek (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Statistisches Bundesamt (Destatis)
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Im Wintersemester 2024/2025 besuchten 33.200 Gasthörer die deutschen Hochschulen, was einem Anstieg von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, jedoch elf Prozent weniger als vor der Pandemie, wobei insbesondere die Zahl der älteren Gasthörer zunahm.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Anstieg der Gasthörerzahlen im Wintersemester 2024/2025 auf 33.200, was einen Zuwachs von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt, könnte auf ein zunehmendes Interesse an Weiterbildung und lebenslangem Lernen, insbesondere in der älteren Bevölkerung (ab 60 Jahren), zurückzuführen sein. Die pandemiebedingten Einschränkungen der vergangenen Jahre hatten zuvor zu einem Rückgang der Teilnehmerzahlen geführt.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird nicht explizit beschrieben, wie Politik, Öffentlichkeit oder Medien auf die steigenden Gasthörerzahlen reagiert haben. Es wird lediglich berichtet, dass die Zahl der Gasthörer in Deutschland im Wintersemester 2024/2025 gestiegen ist und insbesondere Personen ab 60 Jahren zunehmend an den Lehrveranstaltungen teilnehmen.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Zuwachs der Gasthörerzahlen, Anstieg des Durchschnittsalters der Gaststudierenden, leichter Rückgang des Frauenanteils, Erhöhung der Zahl der deutschen Gaststudierenden, Anstieg der Zahl der ausländischen Gaststudierenden, Erhöhung des Anteils ausländischer Gaststudierenden, Gaststudium als zentrales Element des lebensbegleitenden Lernens, Gaststudierende machen nur ein Prozent der ordentlich immatrikulierten Studierenden aus.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Im Artikel wird keine spezifische Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation zitiert. Stattdessen werden lediglich statistische Informationen über die Zahl der Gasthörer an den Hochschulen in Deutschland bereitgestellt.
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