Rückgang der Scheidungen in Rheinland-Pfalz setzt sich fort
Bad Ems () – Im Jahr 2024 sind in Rheinland-Pfalz 7.004 Ehen geschieden worden, darunter 81 zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern. Das Statistische Landesamt in Bad Ems teilte am Mittwoch mit, dass dies 101 Scheidungen weniger als im Vorjahr waren, was einem Rückgang von 1,4 Prozent entspricht.
Seit 2011 ist die Anzahl der Ehescheidungen im Bundesland tendenziell rückläufig, mit leichten Anstiegen in den Jahren 2016 und 2022.
Knapp die Hälfte der geschiedenen Paare im Jahr 2024 hatte minderjährige Kinder, insgesamt waren rund 5.500 Minderjährige von der Scheidung ihrer Eltern betroffen. Die meisten Ehen wurden im zweiten oder dritten Trennungsjahr geschieden, während 18,5 Prozent der Ehen erst nach einer Trennungsphase von drei Jahren beendet wurden.
In diesen Fällen wird gesetzlich vermutet, dass die Ehe gescheitert ist, auch wenn nur ein Ehepartner die Scheidung beantragt hat.
Die Scheidungsrate lag landesweit bei 7,7 Scheidungen je 1.000 bestehenden Ehen. In den kreisfreien Städten betrug die Scheidungsziffer im Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2024 8,0, während sie in den Landkreisen bei 8,2 lag.
Zweibrücken verzeichnete mit 13,2 Scheidungen je 1.000 bestehenden Ehen die höchste Scheidungsziffer, während der Landkreis Kusel mit 6,1 die niedrigste aufwies.
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Standesamt (Archiv)
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Bad Ems, Rheinland-Pfalz, Zweibrücken, Landkreis Kusel
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Im Jahr 2024 wurden in Rheinland-Pfalz 7.004 Ehen geschieden, was einem Rückgang von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, wobei 81 Scheidungen unter gleichgeschlechtlichen Partnern stattfanden und fast die Hälfte der geschiedenen Paare minderjährige Kinder hatte.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund für den Rückgang der Ehescheidungen in Rheinland-Pfalz im Jahr 2024 liegt in einer langfristigen Entwicklung seit 2011, die durch gesellschaftliche Veränderungen, stabilere Partnerschaften oder mögliche wirtschaftliche Faktoren beeinflusst sein könnte. Ein weiterer Aspekt ist, dass viele Scheidungen nach einer längeren Trennungsphase stattfanden, was auf eine bewusste Entscheidung der Paare hinweist, die Ehe nicht sofort zu beenden.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird die kontinuierliche Rückgang der Ehescheidungen in Rheinland-Pfalz diskutiert, wobei die Öffentlichkeit und Medien die Statistiken des Statistischen Landesamtes zur Kenntnis nehmen. Politische oder öffentliche Reaktionen werden jedoch nicht konkret erwähnt.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Rückgang der Ehen im Vergleich zum Vorjahr, insgesamt 5.500 Minderjährige von der Scheidung betroffen, gesetzliche Vermutung des Scheiterns bei Ehen nach drei Jahren Trennung, unterschiedliche Scheidungsziffern in kreisfreien Städten und Landkreisen, höchste Scheidungsziffer in Zweibrücken (13,2), niedrigste Scheidungsziffer im Landkreis Kusel (6,1).
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Im Artikel wird keine direkte Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation zitiert. Die Informationen stammen ausschließlich aus statistischen Daten des Statistischen Landesamtes in Bad Ems.
Bad Ems – Eine Stadt mit Geschichte
Bad Ems ist eine malerische Kurstadt im Bundesland Rheinland-Pfalz. Sie ist bekannt für ihre heilenden Thermalquellen und die wunderschöne Architektur aus dem 19. Jahrhundert. Umgeben von der herrlichen Natur des Rheintals, zieht Bad Ems Besucher aus nah und fern an. Die Stadt bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, darunter Wanderwege und kulturelle Veranstaltungen. Zudem ist sie eine wichtige Adresse für statistische Erhebungen, wie die Anzahl der Ehescheidungen im Land, die hier bekanntgegeben werden.
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