Rufe nach längeren Grünphasen für Fußgänger in Sachsen-Anhalt

Grüne Fußgängerampel, symbolisiert Sicherheit und längere Wartezeiten für ältere und eingeschränkte Passanten.

Rufe nach längeren Grünphasen für Fußgänger in Sachsen-Anhalt

Magdeburg () – Landtagsabgeordnete aus fordern längere Ampelphasen für Fußgänger. Das berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“ (Dienstagsausgabe).

So solle die Sicherheit für ältere und körperlich eingeschränkte Passanten im Straßenverkehr erhöht werden. Konkret forderte der SPD-Politiker Rüdiger Erben, Verkehrsbehörden sollten für die Berechnungen grüner Ampelphasen künftig eine langsamere Schrittgeschwindigkeit für Fußgänger annehmen: einen Meter pro Sekunde.

Bisher gehen Sachsen-Anhalts Behörden in ihren Modellen davon aus, dass Fußgänger 1,2 Meter pro Sekunde schaffen. Möglich sind aktuell auch Variationen von einem bis zu 1,5 Metern pro Sekunde. Diese Berechnungslage hatte Erben jüngst mit einer Kleinen Anfrage an das Landesinnenministerium offengelegt. Der Grund seiner Anfrage: In Weißenfels (Burgenlandkreis) kenne er mindestens eine Ampelkreuzung, die für ältere Anwohner nicht zu schaffen sei. „Die Kreuzung ist stark frequentiert und wegen der kurzen Grünphase geht immer die Angst mit“, so Erben. „Deshalb ist meine Forderung, dass man auf einen Meter pro Sekunde geht, damit man das auch schafft, wenn man mobilitätseingeschränkt ist.“

Die oppositionellen Grünen im Landtag unterstützen den Vorstoß. „Ich kann mich der Forderung des Kollegen Erben nur anschließen“, sagte Fraktionschefin Cornelia Lüddemann der MZ. Auch Lüddemann hatte in der Vergangenheit gefährlich kurze -Grünphasen für Fußgänger in ihrer Heimatstadt Dessau-Roßlau kritisiert. „Das betrifft nicht nur ältere Menschen“, sagte sie der Zeitung – sondern auch , Menschen mit Behinderungen oder auch mit Kinderwagen. „Es muss nicht immer erst ein Unfall beziehungsweise eine Unfallhäufung auftreten, bevor Maßnahmen ergriffen werden.“

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Grüne Fußgängerampel (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Rüdiger Erben, Cornelia Lüddemann

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Sachsen-Anhalt, SPD, Rüdiger Erben, Landesinnenministerium, Weißenfels, Burgenlandkreis, Grüne, Cornelia Lüddemann, Dessau-Roßlau.

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Magdeburg, Weißenfels, Dessau-Roßlau.

Worum geht es in einem Satz?

Landtagsabgeordnete in Sachsen-Anhalt fordern längere grüne Ampelphasen für Fußgänger, um die Sicherheit älterer und mobilitätseingeschränkter Personen zu erhöhen, indem eine langsamere Schrittgeschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde angenommen wird.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Auslöser für die Forderung nach längeren grünen Ampelphasen für Fußgänger in Sachsen-Anhalt sind Bedenken hinsichtlich der Sicherheit älterer und körperlich eingeschränkter Passanten. Ein konkreter Anlass war eine Ampelkreuzung in Weißenfels, bei der die kurze Grünphase als problematisch empfunden wird, weil sie für diese Gruppen schwer zu bewältigen ist. Die Anregungen kommen von Landtagsabgeordneten, die eine angepasste Berechnung der Schrittgeschwindigkeit fordern, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Die Landtagsabgeordneten in Sachsen-Anhalt, insbesondere SPD-Politiker Rüdiger Erben, fordern längere grüne Ampelphasen für Fußgänger, um die Sicherheit für ältere und körperlich eingeschränkte Passanten zu erhöhen. Die oppositionellen Grünen unterstützen diesen Vorschlag und betonen, dass Sicherheitsmaßnahmen präventiv ergriffen werden sollten, bevor Unfälle geschehen.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Erhöhung der Sicherheit für ältere und körperlich eingeschränkte Passanten, Anpassung der grünen Ampelphasen an eine langsamere Schrittgeschwindigkeit, Vermeidung von Ängsten bei Fußgängern an stark frequentierten Kreuzungen, Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern, Menschen mit Behinderungen und Eltern mit Kinderwagen, proaktive Maßnahmen statt Reaktion auf Unfälle.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Rüdiger Erben, einem SPD-Politiker, zitiert. Er fordert, dass die Verkehrsbehörden künftig eine langsamere Schrittgeschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde bei der Berechnung der grünen Ampelphasen für Fußgänger annehmen. Dies soll die Sicherheit für ältere und mobilitätseingeschränkte Passanten erhöhen, da aktuelle Ampelphasen oft zu kurz sind, um sicher zu überqueren.

Magdeburg: Eine Stadt im Wandel

Magdeburg, die Hauptstadt Sachsen-Anhalts, ist bekannt für ihre beeindruckende Architektur und reiche Geschichte. Die Stadt liegt an der Elbe und bietet zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, die das Leben der Bürger bereichern. In letzter Zeit steht Magdeburg im Fokus öffentlicher Diskussionen über die Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere für Fußgänger. Lokale Politiker setzen sich dafür ein, die Ampelphasen für Fußgänger zu verlängern, um älteren und eingeschränkten Menschen den Weg über die Straße zu erleichtern. Diese Initiative zeigt das Engagement der Stadt, eine inklusive und sichere Umgebung für alle Bürger zu schaffen.

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