Lindholz warnt CDU und SPD vor Ende der Waffenlieferungen an Israel
Berlin () – Bundestagsvizepräsidentin Andrea Lindholz (CSU) warnt die CDU und den Koalitionspartner SPD davor, Waffenlieferungen an Israel infrage zu stellen und fordert bei Parteien zu klarer Solidarität mit Israel auf.
„Wer in dieser Situation über ein Infragestellen unserer Unterstützung spricht, sendet das falsche Signal“, sagte Lindholz der „Bild“ (Dienstagsausgabe). Sie sehe das Leid in Gaza mit großer Sorge: „Doch es darf nicht dazu führen, dass wir Israels Verteidigungsfähigkeit untergraben. Beides gehört zusammen: humanitäre Verantwortung und strategische Klarheit.“
Wie die „Bild“ weiter schreibt, gibt es in der gesamten CSU-Parteispitze Kritik am Vorgehen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) und der SPD. Wadephul und SPD-Politiker hatten unter anderem weitere Waffenlieferungen an Israel infrage gestellt. Der CSU-Vorstand lehne dies geschlossen ab und habe sich für solidarische Politik mit Israel ausgesprochen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf CSU-Kreise.
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Andrea Lindholz (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Andrea Lindholz, Friedrich Merz, Johann Wadephul
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
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Bundestagsvizepräsidentin Andrea Lindholz (CSU) warnt CDU und SPD davor, Waffenlieferungen an Israel infrage zu stellen, und fordert klare Solidarität mit Israel, während sie die humanitäre Lage in Gaza betont.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund des Ereignisses ist die Diskussion über Waffenlieferungen an Israel im Kontext des Konflikts in Gaza. Andrea Lindholz (CSU) kritisiert die Überlegungen innerhalb der CDU und der SPD, solche Lieferungen infrage zu stellen. Sie betont die Notwendigkeit, Israels Verteidigungsfähigkeit zu unterstützen, während gleichzeitig humanitäre Verantwortung gewahrt bleibt. In der CSU gibt es eine einheitliche Haltung gegen die Infragestellung der militärischen Unterstützung für Israel.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass Bundestagsvizepräsidentin Andrea Lindholz (CSU) die CDU und SPD vor einem Infragestellen der Waffenlieferungen an Israel warnt und klare Solidarität mit dem Land fordert. Zudem kritisiert die CSU-Parteispitze das Vorgehen von Bundeskanzler Merz und weiteren Politikern, die diese Unterstützung in Frage gestellt haben.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: falsches Signal senden, Israels Verteidigungsfähigkeit untergraben, Kritik an der Parteiführung, Ablehnung weiterer Waffenlieferungen an Israel, solidarische Politik mit Israel fördern.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Andrea Lindholz, Bundestagsvizepräsidentin (CSU), zitiert. Sie warnt die CDU und die SPD davor, Waffenlieferungen an Israel infrage zu stellen, undfordert eine klare Solidarität mit Israel: „Wer in dieser Situation über ein Infragestellen unserer Unterstützung spricht, sendet das falsche Signal.“
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