CDU-Arbeitnehmerflügel kritisiert Spahn für AfD-Debatte

CDU-Arbeitnehmerflügel kritisiert Spahn für AfD-Debatte

CDU-Arbeitnehmerflügel kritisiert Spahn für AfD-Debatte

() – Der Bundesvorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis Radtke, hat scharfe Kritik an den Äußerungen von Unions-Fraktionsvize Jens (CDU) zu einem anderen Umgang mit der AfD geübt. „Die Debatte ist ebenso unnötig wie schädlich“, sagte der Europaabgeordnete dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). „Wir sollten uns daher davor hüten, die Opfer-Narrative der AfD zu befeuern.“

Radtke erklärte, er werde nie einen Vertreter der AfD in ein Amt wählen. „Mir würde eher die Hand abfallen, bevor ich einem AfD-Politiker für irgendwas meine Stimme gebe“, sagte er.

Der SPD-Politiker Johannes Fechner äußerte die Sorge, dass der Streit um eine Abgrenzung zur AfD die künftige schwarz-rote belasten könnte. Außer Spahn hatte auch der CDU-Abgeordnete Philipp Amthor für einen anderen Umgang mit der AfD plädiert. „Dass Spahn und Amthor sich der AfD als Unterstützer geradezu anbiedern, lässt nichts Gutes für die Wahlperiode erwarten“, sagte Fechner der Zeitung. Er gab zu bedenken, dass die AfD aus der EU austreten wolle, ein rückschrittliches Frauenbild habe und einen „völkischen Bürgerbegriff“ pflege. „Deshalb ist es eine krasse Fehleinschätzung von Spahn, die rechtsradikale AfD als normale anzusehen.“

Die Grünen-Politikerin Irene Mihalic sagte dem „Handelsblatt“, bei der AfD habe man es mit einer mindestens in Teilen rechtsextremen Partei zu tun, „mit besten Verbindungen in die gewaltbereite rechtsextreme Szene und zu autokratischen Regimen, die unser Land bedrohen“. Von der forderte sie, „ihr Verhältnis zur AfD unmissverständlich zu klären und sich von der extremen Rechten hart abzugrenzen“. Deutschland brauche „eine konservative Partei mit einer klaren Haltung, bei der man sich nicht ständig fragen muss, wo sie eigentlich steht“.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: AfD-Logo (Archiv)

Berlin: Politische Spannungen und Kontroversen

Berlin, die Hauptstadt Deutschlands, ist nicht nur ein Zentrum der Kultur und Geschichte, sondern auch ein Brennpunkt für politische Debatten. In jüngster Zeit hat die Diskussion über den Umgang mit der AfD die politischen Lager polarisiert. Dennis Radtke von der CDU hat in dieser Hinsicht eindeutige Positionen bezogen und einer Zusammenarbeit mit der AfD eine klare Absage erteilt. Politische Akteure wie Johannes Fechner und Irene Mihalic warnen vor den Folgen eines angenäherten Umgangs mit dieser Partei und fordern eine klare Abgrenzung. Solche kontroversen Themen werfen Fragen über die zukünftige politische Landschaft Berlins und Deutschlands auf.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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