ADFC fordert Ende von Radfahrstreifen in der Mitte der Fahrbahn
Berlin () – Der scheidende ADFC-Rechtsreferent Roland Huhn fordert eine sicherere Gestaltung von Kreuzungen und den Verzicht von Radfahrstreifen in Mittellage. Diese seien in der Unfallstatistik für Radfahrer überproportional vertreten, wie der Fahrradclub ADFC mitteilte.
Einen großen Unterschied bei der Fahrradsicherheit habe die Einführung der Schrittgeschwindigkeit für Lkw beim Abbiegen gemacht. Das habe die Anzahl der tödlichen Rechtsabbiege-Unfälle mit Lkw-Beteiligung seit 2021 halbiert.
„Die zunehmende Verbreitung von Abbiege-Assistenten, die seit 2024 für alle neuen Lkw in Europa vorgeschrieben sind, wird in den kommenden Jahren hoffentlich dazu führen, dass die Zahl der Lkw-Abbiegeunfälle erneut sinkt“, sagte Huhn.
Die Fachwelt warte schon „ewig“ auf die neuen Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA). „Das ist im Grunde eine Anleitung, wie Radverkehrsinfrastruktur konkret auszusehen hat“, sagte der ADFCler. Die jetzige Fassung ist von 2010. „Wenn die neue Version herauskommt, hinkt sie voraussichtlich in Teilen dem Stand der Technik schon wieder hinterher, ist aber trotzdem eine Verbesserung“, so der ADFC-Rechtsreferent.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Ehemaliger Fahrradweg (Archiv) |
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