Bedingungen für Nachwuchswissenschaftler bleiben schlecht

Bedingungen für Nachwuchswissenschaftler bleiben schlecht

Bedingungen für Nachwuchswissenschaftler bleiben schlecht

() – Die Arbeitsbedingungen für Nachwuchswissenschaftler in sind unverändert schlecht. Das geht aus dem DGB-Hochschulreport hervor, der in der kommenden Woche vorgestellt wird und über den der „Spiegel“ berichtet.

82 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter sind aktuell befristet angestellt – fast genauso viele wie im Jahr 2018 (83 Prozent). Gleichzeitig werden mehr Vorlesungen und Seminare von Lehrbeauftragten abgehalten, die diese Tätigkeit nur nebenberuflich ausüben. Ihre Zahl ist von knapp 60.000 Personen im Jahr 2007 auf knapp 90.000 im Jahr 2022 gestiegen.

Die Vergütung für diese Lehrbeauftragten sei niedriger als bei hauptamtlichen Angestellten, heißt es in dem Report. „Viele bestreiten ihr Einkommen durch mehrere Lehraufträge gleichzeitig.“ Die beteuert seit Jahren, die Arbeitsbedingungen in der verbessern und mehr Dauerstellen schaffen zu wollen. Doch eine Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) wurde immer wieder verschoben. Die neue Bundesregierung plant nun laut Koalitionsvertrag, das Gesetz bis Mitte 2026 zu verabschieden.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Studenten in einer Bibliothek (Archiv)

Berlin: Eine Stadt der Wissenschaft und Herausforderungen

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein bedeutendes Zentrum für Wissenschaft und . In den letzten Jahren hat die Stadt allerdings mit gravierenden Herausforderungen in der akademischen Landschaft zu kämpfen. Viele Nachwuchswissenschaftler sind mit unzureichenden Arbeitsbedingungen konfrontiert, da der Großteil von ihnen befristet angestellt ist. Zudem bleibt die Vergütung für Lehrbeauftragte hinter den Erwartungen zurück, was die Attraktivität der Lehrtätigkeit weiter mindert. Trotz der Versprechen der Politik zur Verbesserung der Situation sind bislang nur wenige Fortschritte sichtbar.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH