EVP-Chef: Weidel verkauft deutsche Interessen an die USA
Brüssel () – Der Chef der Europäischen Volkspartei, CSU-Vize Manfred Weber, wirft der rechtspopulistischen AfD fehlende Haltung im drohenden Handelskrieg mit den USA vor. „Die Trump-Elite attackiert brutal den Wohlstand in Deutschland und Europa – und die AfD sitzt als braver, lächelnder Schoß-Hund daneben“, sagte er der „Bild am Sonntag“.
Für Manfred Weber sind die für 2. April angekündigten Zölle von 25 Prozent auf alle nicht in den USA gefertigten Autos ein „direkter Angriff auf den deutschen Wohlstand und zerstören Arbeitsplätze“. Der 2. April werde „ein schwarzer Tag für beide Seiten des Atlantiks“.
Mit Blick auf ein Treffen von AfD-Chefin Alice Weidel mit US-Vizepräsident J.D. Vance am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz und Weidels Kontakt zu von Trump-Berater und Tesla-Chef Elon Musk kritisierte Weber: „Weidel verkauft deutsche und europäische Interessen für ein Foto mit Vance. Es ist verrückt: Die AfD vertritt mehr die Interessen amerikanischer Multimilliardäre wie Musk, als sich um deutsche Arbeiter zu kümmern.“
Über Verhandlungen in letzter Minute und mögliche Gegenzölle der EU sagte EVP-Chef Weber: „Europa muss besonnen, aber auch entschieden darauf reagieren. Die EU lässt sich nicht herumschubsen“.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Alice Weidel (Archiv) |
Brüssel und die politischen Spannungen
Brüssel ist nicht nur die Hauptstadt Belgiens, sondern auch das politische Zentrum der Europäischen Union. Die Stadt ist bekannt für ihre wichtigen Institutionen, wie die Europäische Kommission und das Europäische Parlament, die hier ihren Sitz haben. Brüssel spielt eine entscheidende Rolle in internationalen Handelsfragen, insbesondere in der aktuellen Debatte über Zölle und Handelskriege. Die politischen Dynamiken in Brüssel beeinflussen maßgeblich das Verhältnis zwischen Europa und den USA. Angesichts solcher Herausforderungen müssen die europäischen Politiker strategisch und entschlossen handeln, um die Interessen der EU zu wahren.
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