Studie: Deutschland in immer weniger Bereichen exportdominant
Köln () – Die deutsche Wirtschaft ist in immer weniger Bereichen exportdominant. Im Jahr 2023 traf dies nur noch auf rund 180 Warengruppen zu, vor 13 Jahren galt das noch für etwa 240 Gruppen, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht.
In der vom Auswärtigen Amt geförderten Untersuchung wurden mehr als 5.300 Warengruppen beleuchtet, welche Deutschland exportiert. Besonders stark ist die Exportdominanz in den Bereichen Chemie, Maschinenbau, Elektrotechnik und unedle Metalle. Bei manchen Schmerzmitteln und Düngemitteln macht der deutsche Weltexportanteil mehr als 90 Prozent aus.
Trotz eines leichten Rückgangs bei der Zahl der exportdominanten Warengruppen seit 2010 ist Deutschland im Vergleich mit ähnlich großen europäischen Volkswirtschaften weiterhin stark, liegt aber weit hinter den deutlich größeren USA, die bei rund 350 Warengruppen dominieren.
China führt den Export weiterhin an. Das Land hat bei gut 1.500 Warengruppen einen Weltexportanteil von über 30 Prozent. Insbesondere bei Maschinen und elektronischen Waren hat China in den vergangenen Jahren an Exportanteilen hinzugewonnen, während die Bundesrepublik in diesen Bereichen seit 2010 eingebüßt hat. Vergleicht man Chinas Exportdominanz mit der EU, ergibt sich ein anderes Bild: Der europäische Staatenbund hat in mehr als doppelt so vielen Bereichen eine Exportdominanz.
„Es wird deutlich, wie wichtig die wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa ist, um mit den Schwergewichten USA und China mithalten zu können“, sagte Studienautorin Samina Sultan. Ihr Co-Autor Jürgen Matthes forderte, dass Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit „umfassend und nachhaltig stärken“ müsse.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Containerschiff (Archiv) |
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