Luisa Neubauer fühlt sich bei NGO-Anfrage an AfD-Vorgehen erinnert
Berlin () – Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer kritisiert die Union scharf für deren Bundestagsanfrage zur Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen.
„Ein Vorgehen wie diese Anfrage kennen wir bisher vor allem von der AfD, die etwa gemeinnützige Vereine anzeigt, wenn sie sich gegen Rassismus engagieren“, sagte Neubauer der Wochenzeitung „Die Zeit“. Durch die Anfrage mit dem Titel „Politische Neutralität staatlich geförderter Organisationen“ werde „der Eindruck erweckt, dass mit Konsequenzen rechnen muss, wer gegen Rechtsextremismus auf die Straße geht. Das halte ich für brandgefährlich. Für die Demokratie und für die Union.“
In der Wochenzeitung streitet Neubauer, die Grünen-Mitglied ist, darüber mit dem CDU-Politiker Philipp Amthor: Es brauche „eine stabile Union, die sich nicht nur rhetorisch, sondern auch praktisch von Rechtsradikalen distanziert“, sagte Neubauer. „Und dann kommt ihr mit dieser Anfrage und schüchtert Leute ein, die für die Demokratie eintreten.“
Den Vorwurf weist Amthor zurück: Die CDU habe „antifaschistischen Nachhilfeunterricht“ nicht nötig. „Wir haben nichts gegen das zivilgesellschaftliche Engagement dieser Organisationen, selbst wenn es sich gegen uns richtet.“ Allerdings sei es „demokratietheoretisch problematisch“, wenn der Staat „per Füllhorn politisch liebsame Vorfeldorganisationen fördert“. Der CDU-Politiker hält der Klimaaktivistin vor: „Fridays for Future zum Beispiel hat sich doch bestens ohne große staatliche Mittel getragen – und nicht erst dadurch, dass Aktivisten zum Betteln in Ministerien gegangen sind.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Luisa Neubauer (Archiv) |
Berlin: Eine Stadt im Wandel
Berlin ist die pulsierende Hauptstadt Deutschlands und bekannt für ihre reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt. Die Stadt zieht sowohl Touristen als auch Künstler aus der ganzen Welt an und bietet eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne. Angesichts ihrer bewegten Vergangenheit ist Berlin ein Symbol für Wandel, insbesondere in gesellschaftlichen und politischen Fragen. Der Einfluss von aktiven Bürgerbewegungen, wie zum Beispiel den Klimaaktivisten, prägt das Stadtbild und die öffentliche Debatte. In Berlin wird die Auseinandersetzung um Werte und die Gestaltung der Zukunft tagtäglich neu ausgehandelt.
- Agrarministerkonferenz pocht auf mehr Wettbewerbsfähigkeit - 28. März 2025
- Abschluss der Aufarbeitung zur Maskenbeschaffung verzögert sich - 28. März 2025
- Berlin und London laden Ukraine-Unterstützer nach Brüssel ein - 28. März 2025