Voigt fordert mehr Ostdeutsche im neuen Kabinett
Erfurt () – Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) fordert mehr Ostdeutsche in Führungspositionen der neuen Bundesregierung.
Das Verhältnis müsse passen, schließlich hätten CDU und CSU zusammen vier Regierungschefs in westdeutschen Bundesländern und vier in ostdeutschen. „Wir müssen Ansprüche erheben“, sagte Voigt dem „Spiegel“. „Der Osten muss mit am Verhandlungs- und Kabinettstisch sitzen.“
Zudem fordert er, ostdeutsche Themen stärker in den Fokus zu nehmen, etwa die Förderung des ländlichen Raums. Auch seien Investitionen in die Infrastruktur nötig. All diese Punkte sind aus Voigts Sicht geeignet, die Zustimmungswerte für die AfD einzudämmen.
Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) fordert, der Osten müsse für die neue Bundesregierung „Priorität“ haben. Ähnlich klang auch Sachsen-Anhalts CDU-Landesvorsitzender Sven Schulze.
In allen fünf ostdeutschen Flächenländern wurde die AfD stärkste Kraft, in Sachsen und Sachsen-Anhalt kam die teils rechtsextreme Partei auf mehr als 37 Prozent, in Thüringen sogar auf 38,6 Prozent. Sie gewann zudem fast in allen Wahlkreisen die Direktmandate, die CDU hingegen kein einziges.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Mario Voigt (Archiv) |
Erfurt – Die Hauptstadt Thüringens
Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen und hat eine reiche Geschichte, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Die Stadt zeichnet sich durch ihre gut erhaltene Altstadt aus, in der sich unter anderem der berühmte Erfurter Dom und die Krämerbrücke befinden. Erfurt spielt auch eine wichtige Rolle in der politischen Landschaft Deutschlands, besonders als Zentrum ostdeutscher Belange und Themen. Die Stadt ist nicht nur historisch, sondern auch modern geprägt und bietet zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Festivals. Zudem ist Erfurt durch seine zentrale Lage in Deutschland ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und zieht viele Besucher an.
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