Rüstungsindustrie droht Fachkräftemangel
Chicago () – Der europäischen Verteidigungsindustrie droht angesichts der erwarteten Aufrüstung womöglich ein massiver Fachkräftemangel.
Die Unternehmensberatung Kearney hat errechnet, dass mehrere Hunderttausend neue Stellen besetzt werden müssten – je nachdem, wie stark die europäischen Nato-Staaten ihre Verteidigungsausgaben tatsächlich steigern, berichtet der „Spiegel“. Würden die Ausgaben nur moderat angehoben, um das aktuelle Nato-Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erreichen, täte sich in Europa eine Lücke von etwa 163.000 Fachkräften auf, so die Kalkulation der Experten.
Bei einer Steigerung auf 2,5 Prozent des BIP wiederum drohten bereits rund 460.000 offene Stellen. Bei drei Prozent, wie derzeit in Nato-Kreisen diskutiert wird, wären es sogar bis zu 760.000. Besonders dramatisch sei die Lage in technologischen Schlüsselbereichen wie Künstlicher Intelligenz, sagte Kearney-Partner Guido Hertel dem „Spiegel“.
Es fehlten Experten, die den technologischen Wandel zu autonomen Waffensystemen, stärkerer Vernetzung auf dem Gefechtsfeld und elektronischer Kriegsführung begleiten könnten. „Rüstungspolitische Unabhängigkeit in Europa wäre nur möglich, wenn sich der lokale Anteil der Rüstungsausgaben drastisch steigern würde, was wiederum die Personalknappheit weiter verschärfen könnte“, so Hertel.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Anti-Drohnen-Rakete (Archiv) |
Chicago: Die Stadt der Winde
Chicago, oft als „Die Stadt der Winde“ bezeichnet, ist die drittgrößte Stadt der USA. Sie liegt am Ufer des Michigansees und ist bekannt für ihre beeindruckende Skyline, die von architektonischen Meisterwerken geprägt ist. Die Stadt hat eine reiche Geschichte, die von der Prohibition und der berühmten Kriminalität in den 1920er Jahren bis hin zu ihrer Rolle als Zentrum für Musik und Kultur reicht. Chicago ist auch für seine kulinarischen Spezialitäten berühmt, insbesondere die Chicago-Style-Pizza und das „Chicago Dog“. Darüber hinaus ist die Stadt ein wichtiges wirtschaftliches und finanzielles Zentrum mit einer vielfältigen Industrie und innovativen Technologiefirmen.
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