Juso-Chef kritisiert Klingbeil scharf
Berlin () – Der Juso-Vorsitzende Philipp Türmer übt nach der Wahlniederlage der SPD scharfe Kritik an der Parteispitze.
„Die ganze Kampagne war eine einzige Stolperpartie“, sagte Türmer dem „Spiegel“. Zur Nominierung von Olaf Scholz als Kanzlerkandidat ergänzte er, die Kandidatenaufstellung sei „vom Prozess und im Ergebnis“ ein Fehler gewesen. Die Verantwortung für die Niederlage bei der Bundestagswahl liege bei den Parteivorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil, so Türmer.
Scharf wandte er sich gegen die Ankündigung, dass Klingbeil neuer Fraktionsvorsitzender werden soll. „Durch dieses Vorgehen entstand der fatale Eindruck: Als erste Reaktion greift einer der Architekten des Misserfolgs nach dem Fraktionsvorsitz.“ Ein solches Vorgehen am Tag einer historischen Wahlniederlage sei falsch, kritisierte der Juso-Chef.
Das Ergebnis von 16,4 Prozent sei „nicht nur ein Warnschuss“ gewesen, „das war ein Wirkungstreffer“. Die SPD müsse sich nun programmatisch umfassend neu aufstellen, forderte Türmer. „Das hat Priorität und in Abhängigkeit davon muss eine personelle Neuaufstellung erfolgen.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Lars Klingbeil am 24.02.2025 |
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Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und ein bedeutendes politisches Zentrum. Die Stadt ist bekannt für ihre kulturelle Vielfalt und ihre Geschichte, die stark von politischen Umbrüchen geprägt ist. In Berlin finden zahlreiche politische Veranstaltungen und Debatten statt, die das politische Klima des Landes maßgeblich beeinflussen. Die Jusos, die Jungsozialisten in der SPD, sind eine wichtige Stimme in der politischen Landschaft Berlins. Angesichts der jüngsten Wahlniederlage wird die künftige Ausrichtung der SPD entscheidend für die Zukunft der Stadt und ihrer Bürger sein.
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