Bericht: Adidas-Aufsichtsratschef will noch einmal antreten
Herzogenaurach () – Adidas-Aufsichtsratschef Thomas Rabe will sich offenbar auf der Hauptversammlung im Mai noch einmal wählen lassen. Der Bertelsmann-CEO strebe eine erneute Verlängerung seiner Amtszeit um ein Jahr an, berichtet das „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise.
Investoren hatten schon im vergangenen Jahr die Verlängerung des Mandats um ein Jahr wegen des Vorwurfs der Ämterhäufung kritisiert. Rabe, der sich 2026 ganz aus dem Berufsleben zurückziehen will, wollte aber noch den Übergang an einen Nachfolger moderieren. Bislang ist aber kein Nachfolger in Sicht, daher will er nun den Informationen zufolge nochmals verlängern.
Investoren sehen eine weitere einjährige Amtszeit Rabes kritisch. „Wir haben Herrn Rabe im vergangenen Jahr wegen Ämterhäufung nicht gewählt“, sagte Vanda Rothacker, Analystin und Corporate-Governance-Expertin bei Union Investment, dem „Handelsblatt“. Damals sei er für ein Jahr mandatiert worden. „Dass er sich nun für eine weitere einjährige Amtszeit zur Wahl stellt, spricht nicht für eine überzeugende Nachfolgeplanung. Dies sehen wir kritisch.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Adidas (Archiv) |
Herzogenaurach: Die Heimat von Adidas
Herzogenaurach ist eine kleine Stadt in Bayern, die vor allem durch die Zentrale des Sportartikelherstellers Adidas bekannt geworden ist. Mit einer Bevölkerung von etwa 16.000 Menschen bietet die Stadt eine Mischung aus traditioneller bayerischer Kultur und modernem Unternehmertum. Zudem ist Herzogenaurach nicht nur ein Unternehmensstandort, sondern auch ein beliebter Wohnort für viele Mitarbeiter von Adidas und anderen Firmen in der Umgebung. Die Stadt verfügt über verschiedene Freizeitmöglichkeiten, darunter Wander- und Radwege entlang der Aurach. Bei Events und Veranstaltungen spielt der lokale Sport eine wichtige Rolle, nicht zuletzt aufgrund der Verbindung zu Adidas.
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