DGB warnt vor Abschreckung von Fachkräften durch Migrationsdebatte
Berlin () – Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, warnt davor, mit der aktuellen Migrationsdebatte Fachkräfte aus dem Ausland abzuschrecken. Deutschland brauche „Einwanderer, ohne die ganze Wirtschaftszweige und das Sozialsystem schon zusammengebrochen wären“, sagte die Gewerkschafterin dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe).
Mit Blick auf die AfD und ihre „Remigrations“-Äußerungen sagte Fahimi: „Fragen Sie AfD-Politiker doch mal, wer ihnen später den Hintern putzen soll, wenn sie alt sind.“ Sie kritisierte aber auch die Union dafür, sich bei ihren Anträgen zu Migration und innerer Sicherheit „von den Stimmen der Rechtsextremen und Faschisten in diesem Land“ abhängig gemacht zu haben. „Das ist ein Dammbruch, den man nur schwer wieder heilen kann.“
Hart ging die DGB-Vorsitzende auch mit der FDP ins Gericht. Sie hätte „überhaupt nichts gegen eine liberale Stimme“ im nächsten Bundestag, so Fahimi. „Aber die heutige FDP ist ein komischer Mix aus neoliberalem Populismus und aufgeregtem Aktionismus.“ Die Partei habe sich „völlig verrannt“ und ihr Politikstil zeige, dass sie mit Regierungsverantwortung nicht umgehen könne.
Die DGB-Chefin warb für eine Reform der Schuldenbremse und gezielte Investitionsanreize für Unternehmen. In der derzeitigen konjunkturellen Lage in Deutschland sei „Sparen Gift“, warnte die frühere SPD-Generalsekretärin. „Ohne eine Reform der Schuldenbremse werden wir die nötigen Investitionen in die Zukunftssicherung unserer Infrastruktur nicht stemmen können.“
Eine pauschale Senkung der Unternehmenssteuern, wie sie der Union vorschwebt, lehnt Fahimi ab: „Gerade weil wir mit unseren öffentlichen Geldern haushalten müssen, können wir jetzt keine Gießkannenpolitik betreiben.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Yasmin Fahimi (Archiv) |
Berlin – Eine Stadt voller Dynamik
Berlin ist die pulsierende Hauptstadt Deutschlands und bekannt für ihre vielfältige Kultur und Geschichte. Die Stadt hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem wichtigen Zentrum für Kunst, Technologie und Politik entwickelt. Mit ihren weltberühmten Sehenswürdigkeiten, wie dem Brandenburger Tor und der Berliner Mauer, zieht sie jährlich Millionen von Touristen an. Berlin beheimatet zahlreiche internationale Unternehmen und Start-ups, die zur wirtschaftlichen Diversität der Stadt beitragen. Darüber hinaus ist die Stadt ein bedeutender Ort für Bildung und Forschung, mit renommierten Universitäten und Forschungsinstituten, die innovative Ideen hervorbringen.
- Kanzlerkandidaten stellen sich Bürgerfragen zu Ukraine und Klima - 13. Februar 2025
- Conference League: Heidenheim schlägt Kopenhagen im Hinspiel - 13. Februar 2025
- US-Börsen legen trotz neuer US-Zölle zu - 13. Februar 2025