Verunsicherung über Zölle zieht US-Börsen nach unten
New York () – Die US-Börsen haben am Freitag Verluste gemacht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.544 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Beschäftigen dürfte die Anleger die Andeutung von US-Präsident Donald Trump, für den 1. Februar Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe aus Kanada und Mexiko zu erheben. „Die gestrigen Ausführungen waren eindeutiger als frühere Kommentare zu diesem Thema“, sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets.
„Am Ende aber ist ein dauerhafter Zoll in dieser Höhe sicher nicht die Lösung. Stattdessen ist es wahrscheinlicher, dass Trump einen Zoll ankündigen wird, dessen Einführung sich verzögert, nur auf bestimmte Importe abzielt oder mit einem niedrigeren Satz beginnt und im Laufe der Zeit steigen soll. Dies wären alles weniger negative Szenarien für den Aktienmarkt“, erwartet Oldenburger.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0378 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9636 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.801 US-Dollar gezahlt (+0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 86,76 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,76 US-Dollar, das waren 11 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Wallstreet in New York |
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