Netanjahu ordnet Verschiebung von Gefangenen-Freilassung an
Jerusalem () – Nachdem die Terrororganisation Hamas am Donnerstag ihren Teil der dritten Runde des Geisel- und Gefangenenaustauschs erfüllt hat und es dabei zu einem Gedränge gekommen war, hat Israels Premierminister Benjamin Netanjahu die Freilassung palästinensischer Gefangener „bis auf Weitere“ ausgesetzt. Die für Donnerstag geplante Freilassung soll verschoben werden, „bis die sichere Freilassung der nächsten Geiseln garantiert ist“, teilte eine Sprecherin Netanjahus mit.
Nach einer ersten Übergabe am Morgen hatten am Mittag zwei weitere israelische und fünf thailändische Geiseln ihre Freiheit wiedererlangt. Sie wurden – nach einer teils chaotischen Weitergabe an das Rote Kreuz – von Mitgliedern der israelischen Armee und der Nationalen Sicherheitsagentur ISA bei ihrer Rückkehr auf israelisches Gebiet begleitet, wo sie einer ersten medizinischen Untersuchung unterzogen werden sollen.
Im Rahmen der dritten Runde des Geisel- und Gefangenenaustauschs sollten im Gegenzug für die acht Geisel insgesamt 110 Palästinenser aus den israelischen Gefängnissen entlassen werden. Die Hamas behauptet, dass darunter 30 Kinder sein sollen.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Benjamin Netanjahu (Archiv) |
Die Stadt Jerusalem
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