US-Börsen lassen nach – Verunsicherung durch Fed-Protokoll

New York () – Die US-Börsen haben am Mittwoch nachgelassen. Zu Handelsende in wurde der Dow mit 39.671 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.


Mit Spannung erwarteten Marktteilnehmer am Mittwoch das Protokoll der letzten Zinssitzung der US-Zentralbank, um darin Hinweise auf deren künftige zu suchen. Und tatsächlich zeigten sich einige Entscheider darin skeptisch, ob die bereits ausreichend bekämpft wird. „Verschiedene Teilnehmer äußerten die Bereitschaft, die Geldpolitik weiter zu straffen, sollten sich die Inflationsrisiken in einer Weise verwirklichen, die eine solche Maßnahme angemessen erscheinen lässt“, heißt es in dem Protokoll. Anleger hatten eigentlich auf baldige und schnelle Leitzinssenkungen gehofft, damit Investitionen für billiger werden.

Unterdessen war die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochabend schwächer: Ein kostete 1,0820 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9242 Euro zu haben.

Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.378 US-Dollar gezahlt (-1,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,66 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank ebenfalls deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 81,69 US-Dollar, das waren 119 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Wallstreet in New York

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH