Dax startet schwächer – China-Sorgen drücken Autowerte

Frankfurt/Main () – Der Dax ist am Mittwochmorgen schwächer in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.655 Punkten berechnet, 0,4 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

Am Ende der Kursliste tummelten sich die Aktien der Automobilunternehmen. Hintergrund dürften Berichte über mögliche Zölle in China auf importierte Autos aus der EU und den USA sein.

Mit dem Quartalsbericht von Nvidia gehe die heiße Phase der Berichtssaison für das 1. Quartal am Mittwoch zu Ende, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Nvidia ist eines der wenigen Unternehmen, das das Potenzial hat, den Markt im Alleingang zu bewegen. Die Erwartungen der Börsianer sind einmal mehr hoch.“ An der Börse rechneten alle mit dem höchsten Quartalsgewinn aller Zeiten. „Damit würde Nvidia ein weiteres Stück in seine hohe Bewertung hineinwachsen.“

Der Dax habe sich am Dienstag einen weiteren Tag seitwärts entwickelt. „Seit nun acht Handelstagen bewegt sich der deutsche Leitindex zwischen gut 18.600 Punkten auf der Unter- und 18.900 Punkten auf der Oberseite. Dabei wird die Angst der Börsianer, sich auf der falschen Seite zu positionieren, offensichtlich größer.“ Das zeige sich in niedrigeren Umsätzen. Die Angst, zu spät auf den fahrenden Börsenzug aufzuspringen, habe zuletzt deutlich zugenommen.

In den USA sei die Stimmung deutlich euphorischer. „Der S&P 500 hat gestern ein weiteres Rekordhoch markiert. Und die Börsianer rechnen mit einer Fortsetzung dieser Rekordjagd.“ Zunehmende Schwankungen habe auf der anderen Seite des Atlantiks kaum jemand auf dem Schirm. „Der VIX, der die zukünftig erwartete Schwankung des S&P 500 misst, hat gestern so niedrig geschlossen wie zuletzt im Jahr 2019“, so Altmann.

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Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 81,84 US-Dollar, das waren 104 Cent oder 1,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frankfurter Börse

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