Dax startet freundlich – 17.000er-Marke in Reichweite

Frankfurt am Main () – Der Dax ist am Freitagmorgen freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.965 Punkten berechnet, 0,6 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Die “Glorreichen Sieben” hätten am Donnerstag ihrem Namen alle Ehre gemacht und seien noch ein bisschen glorreicher geworden, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. “Während Apple wegen fast schon erwartbar enttäuschte, konnten die Facebook-Mutter Meta und der Onlinehändler Amazon Traum-Bilanzen mit Gewinnen weit über den Erwartungen vorlegen. Deren kombinierte Marktkapitalisierung stieg nachbörslich um 270 , was gut 15 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung des Deutschen Aktienindex entspricht.”

Die Quartalszahlen aus dem Technologiesektor hätten auch die Sorgen über eine etwas langsamere und spätere Zinswende der US-Notenbank Fed vom Tisch gewischt. “Der Dax hat im elektronischen nachbörslich sogar ein neues Rekordhoch erreicht.” Es sehe danach aus, als würde die neue historische Marke am Freitag auch auf der Anzeigetafel in Frankfurt aufleuchten. Damit setze sich der Anfang November vergangenen Jahres gestartete Aufwärtstrend in diesem Jahr eindrucksvoll fort.

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Fielen die US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag nicht zu stark aus und schöben die Zinswende damit noch ein Stück weiter nach hinten, könnte der Dax die 17.000er-Marke noch vor dem Wochenende nachhaltig überwinden und in der kommenden Woche weiter durchstarten. “Andernfalls droht der Rückfall in die Schaukelbörse der ersten Wochen des Jahres”, sagte Stanzl.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker. Ein kostete 1,0881 US-Dollar (0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9190 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 79,07 US-Dollar, das waren 37 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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Bildhinweis: Anzeigetafel in der Frankfurter (Archiv)

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