Dass der Besuch einer Sauna positive Effekte für die Gesundheit hat, ist bekannt. Saunieren steigert das Wohlbefinden, zudem wird das Immunsystem gestärkt, die Haut besser durchblutet und der Körper von Giftstoffen entschlackt. Wer gerne in die Sauna geht, muss dazu aber nicht extra ein Schwimmbad besuchen, eine Fasssauna im eigenen Garten macht es möglich, ganz nach Bedarf zu schwitzen.
Die Kultur des Schwitzens
Bis heute ist die Sauna in einigen Ländern ein Stück der Kulturgeschichte, insbesondere in Skandinavien, aber auch in den osteuropäischen Ländern. Die Menschen gehen dort schon seit Tausenden von Jahren in die Sauna, um ihren Körper und die Gesundheit zu pflegen. In Finnland gab es die ersten einfachen Saunen, die in einer Erdgrube oder in Schneegruben eingerichtet waren. Schließlich nutzte man Fässer, in denen Steine lagen, die im Feuer erhitzt und dann mit Wasser übergossen wurden. Hierdurch entstand nicht nur Wärme, sondern auch Dampf. Eine Fasssauna mit Elektroofen wird heute vielerorts genutzt, aber die eigentliche Bedeutung der Sauna ist geblieben: geselliges Schwitzen, um den Körper zu reinigen.
Die perfekte Außensauna
Nicht jeder hat in seinem Haus die Möglichkeit, eine Sauna einzurichten. Wer jedoch einen Garten hat, muss nicht auf das Vergnügen des Schwitzbades verzichten, schließlich gibt es die Fasssauna. Die Idee stammt aus Finnland, wo fast jeder Haushalt eine eigene Sauna hat. Was diese traditionelle Form der Sauna so interessant macht, ist ihre eigenwillige Form. Die kompakte runde Form bietet zum einen viel Platz auf kleinem Raum, zudem kann die Sauna schneller aufgeheizt werden. Dazu kommt, dass eine so originelle Sauna schnell zum Hingucker wird, ganz gleich, ob sie auf einem Gestell oder aufrecht steht. Ein kleines Modell hat nur eine Sitzbank, aber in der Regel sind es zwei Bänke, um bequem schwitzen zu können.
Wie funktioniert die Sauna im Fass?
Das Fass für die Sauna steht immer auf einem stabilen und festen Fundament und die erforderliche Hitze wird von einem Ofen erzeugt. Er sorgt ebenfalls für die optimale Verteilung der Wärme mit Temperaturen zwischen 75° und 100° Grad. Wie viel Zeit zum Vorheizen benötigt wird, variiert von Modell zu Modell. Wenn die Sauna die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird der Ofen ausgemacht und dann, nach 20 bis 30 Minuten, darf geschwitzt werden. Da die Form der Fasssauna rund ist, bietet sie eine perfekte Wärme- und Luftzirkulation. Dazu kommt, dass diese Saunamodelle energiearm arbeiten. Die Wände sind gewölbt, wodurch ein schnelles Aufheizen möglich ist. Der Luftstrom wird nicht durch Ecken gebrochen und die Wärme kann sich optimal verteilen und steigt nicht nur nach oben.
Fazit
Gegenüber einer klassischen Sauna hat die Sauna im Fass eine Reihe von Vorteilen. So gibt es beispielsweise ein immer ausgewogenes Verhältnis zwischen Feuchtigkeit und Temperatur, außerdem ist das Raumklima immer gleichbleibend gut. Die Wärme wird deutlich länger gespeichert, was ein maximales Saunavergnügen ermöglicht. Angeboten werden die Saunen im Fass mit oder ohne Vorraum, in den größeren Modellen finden sogar vier Personen bequem Platz. Besonders im Herbst und im Winter ist ein Besuch in der Sauna immer sehr angenehm. In der Sauna wird Stress abgebaut und das Immunsystem wird für die Erkältungszeit aktiviert.
Bild: @ depositphotos.com / Melena-Nsk
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