Gemeinden: 690 Millionen Euro Gesundheitskosten für Asylbewerber

() – Angesichts der Debatte über Zahnarztbesuche abgelehnter Asylbewerber beziffert der Städte- und Gemeindebund (DStGB) die Kosten für die Gesundheitsversorgung von Asylbewerbern auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag im Jahr. Der “Bild” (Freitagausgabe) sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg: “Für die ärztliche Versorgung insgesamt von Flüchtlingen beliefen sich die Ausgaben 2022 auf 690 Millionen . Das entspricht knapp über zehn Prozent der Gesamtausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz von 6,5 Milliarden Euro.”


Landsberg betonte, die zentralen Herausforderungen für die Kommunen seien aber vor allem “die hohen Zahlen, die wenig geordneten Verfahren und fehlende Unterkünfte. Insbesondere für die Anmietung, Ausstattung und Sicherung von Unterkünften fallen erhebliche Kosten in den Kommunen an”, sagte Landsberg der “Bild”.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Blick vom -Patientenstuhl (Archiv)

Gemeinden: 690 Millionen Euro Gesundheitskosten für Asylbewerber

Zusammenfassung

  • Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) beziffert Kosten für Gesundheitsversorgung von Asylbewerbern auf hohen dreistelligen Millionenbetrag im Jahr
  • Ärztliche Versorgung insgesamt von Flüchtlingen belief sich 2022 auf 690 Millionen Euro
  • Entspricht knapp über zehn Prozent der Gesamtausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz von 6,5 Milliarden Euro
  • Zentrale Herausforderungen für Kommunen sind hohe Zahlen, wenig geordnete Verfahren und fehlende Unterkünfte
  • Erhebliche Kosten fallen für Anmietung, Ausstattung und Sicherung von Unterkünften in den Kommunen an

Fazit

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) beziffert die Kosten für die Gesundheitsversorgung von Asylbewerbern in auf etwa 690 Millionen Euro pro Jahr. Dies entspricht rund 10% der Gesamtausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz von 6,5 Milliarden Euro. Die zentralen Herausforderungen für die Kommunen sind jedoch die hohen Zahlen, wenig geordneten Verfahren und fehlende Unterkünfte, so DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg.

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