Paris () – Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Abzug seines Botschafters und französischer Soldaten aus dem westafrikanischen Niger angekündigt. Die rund 1.500 dort stationierten Militärangehörigen würden das Land “in den kommenden Wochen und Monaten” verlassen, sagte der Präsident am Sonntag in einem Interview mit mehreren französischen Medien.
Der Gesamtabzug solle bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Niger war vor dem Putsch von Ende Juli einer der letzten Verbündeten von Paris in der Sahelzone. Da hatte sich der bisherige Kommandeur der Präsidialgarde, Brigadegeneral Tchiani, zum Staatsoberhaupt der Republik Niger und den 2021 demokratisch gewählten Präsidenten Bazoum für abgesetzt erklärt. Die Lage vor allem in der Hauptstadt Niamey bleibt immer noch unübersichtlich.
In Niamey, aber auch in anderen Teilen des Landes, kommt es regelmäßig zu größeren Demonstrationen, vor allem an den Wochenenden.
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Bildhinweis: | Niger (Archiv) |
Zusammenfassung
- Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigt Abzug von Botschafter und Soldaten aus Niger an
- Rund 1.500 Militärangehörige sollen in den kommenden Wochen und Monaten das Land verlassen
- Gesamtabzug soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein
- Niger war vor Putsch von Ende Juli einer der letzten Verbündeten von Paris in der Sahelzone
- Lage in Hauptstadt Niamey und anderen Teilen des Landes bleibt unübersichtlich
- Regelmäßige größere Demonstrationen, vor allem an den Wochenenden
Fazit
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Abzug von 1.500 französischen Soldaten und seines Botschafters aus Niger angekündigt. Der Gesamtabzug soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Niger war vor dem Putsch von Ende Juli einer der letzten Verbündeten von Paris in der Sahelzone.