Habeck unterstützt Verlängerung des Spitzenausgleichs

Berlin () – Das Bundeswirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne) spricht sich für eine Verlängerung des Spitzenausgleichs aus. “Der Spitzenausgleich war im Haushalt zu unserem großen Bedauern nicht enthalten”, sagte eine Ministeriumssprecherin dem “Handelsblatt”.


Ursprünglich hatte Finanzminister Christian Lindner (FDP) vorgesehen, Ende 2023 die Option für des produzierenden Gewerbes auslaufen zu lassen, sich ihre Stromsteuer auf Antrag erstatten zu lassen; Lindner hatte am Wochenende nun vorgeschlagen, den Ausgleich doch zu verlängern. Das befürwortet Habecks Sprecherin: “Wenn das Bundesfinanzministerium jetzt Spielräume sieht, begrüßen wir das ausdrücklich, weil der Spitzenausgleich eine wichtige Entlastung für die in schwierigen Zeiten enthält.” Von dem Spitzenausgleich profitieren derzeit 9.000 Unternehmen aus energieintensiven Branchen. Sie bekommen bis zu 90 Prozent der - und Stromsteuer zurück.

Im Haushaltsentwurf für 2024, den das Bundeskabinett Anfang Juli beschlossen hat, war der Posten in Höhe von 1,7 Milliarden nicht mehr enthalten. Er könnte nun im parlamentarischen Verfahren wieder in den Haushalt aufgenommen werden.

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Habeck unterstützt Verlängerung des Spitzenausgleichs

Zusammenfassung

  • Bundeswirtschaftsministerium spricht sich für Verlängerung des Spitzenausgleichs aus
  • Finanzminister Christian Lindner hatte ursprünglich vorgesehen, die Option für Unternehmen 2023 auslaufen zu lassen
  • Lindner schlägt nun Verlängerung des Ausgleichs vor
  • 9.000 Unternehmen aus energieintensiven Branchen profitieren derzeit vom Spitzenausgleich
  • 1,7 Milliarden Euro-Posten war im Haushaltsentwurf für 2024 nicht enthalten, könnte aber wieder aufgenommen werden

Fazit

Das Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck (Grüne) unterstützt eine Verlängerung des Spitzenausgleichs für die Industrie. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hatte vorgeschlagen, die für Unternehmen im produzierenden Gewerbe, sich ihre Stromsteuer auf Antrag erstatten zu lassen, bis Ende 2023 auslaufen zu lassen und nun für eine Verlängerung eingesetzt. Etwa 9.000 energieintensive Unternehmen profitieren derzeit vom Spitzenausgleich und erhalten bis zu 90% der Energie- und Stromsteuer zurück.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH