Dulig erleichtert über Rücknahme von GRW-Kürzungen

() – Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hat erleichtert auf die Tatsache reagiert, dass die geplante Kürzung der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) um 300 Millionen Euro nun doch nicht kommt. “Die regionale Wirtschaftsförderung ist das wichtigste der regionalen Strukturpolitik in Deutschland”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagsausgaben).


Dass die Kürzungspläne nun vom Tisch seien, sei “eine gute Nachricht für die ostdeutsche Wirtschaft”, fügte Dulig hinzu. “Dafür danke ich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Bedingt durch die aktuelle Krisenlage und den immensen Investitionsbedarf auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die regionale Wirtschaftsförderung als schlagkräftiges und wirkungsvolles Unterstützungsinstrument für die vor Ort wichtiger denn je.” Der Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt, Sven Schulze (CDU), zeigte sich ebenfalls erfreut. “Das sind gute Nachrichten aus ”, sagte er dem RND. “Es ist gut, dass das Bundeswirtschaftsministerium und die Wirtschaftsminister der ostdeutschen Länder auf die Wichtigkeit und Unverzichtbarkeit dieser Mittel hingewiesen haben und der Bundesfinanzminister das jetzt ebenfalls erkannt hat.” Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) wollte die Förderung von 650 auf 350 Millionen Euro senken. Daraufhin gab es parteiübergreifend heftige Proteste vor allem aus Ostdeutschland. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), teilte dem RND nun mit, dass Lindner bloß noch 150 Millionen Euro kürzen wolle. Die anderen 150 Millionen Euro werde das Bundeswirtschaftsministerium an anderer Stelle selbst einsparen, so Kellner. Die Fördermittel werden von den Ländern jeweils 1:1 kofinanziert.

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Bildhinweis: Finanzministerium

Dulig erleichtert über Rücknahme von GRW-Kürzungen

Zusammenfassung

– Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) erleichtert über Einlenken des Bundesfinanzministeriums bei geplanter Kürzung der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW).
– Kürzung um 300 Millionen Euro kommt nicht, was positive Auswirkungen auf ostdeutsche Wirtschaft haben wird.
– Dank geht an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für das Festhalten an regionaler Wirtschaftsförderung trotz Krisensituation und Bedarf an Investitionen für Klimaneutralität.
– Sven Schulze (CDU), Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt, ebenfalls erfreut über .
– Ursprünglich beabsichtigte Kürzung von Christian Lindner (FDP) von 650 auf 350 Millionen Euro stieß auf parteiübergreifende Kritik, insbesondere aus Ostdeutschland.
– Jetztige Planung sieht laut Parlamentarischem Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), nur noch eine Kürzung von 150 Millionen Euro vor.
– Weitere 150 Millionen Euro werden vom Bundeswirtschaftsministerium an anderer Stelle eingespart.
– Fördermittel werden von den jeweiligen Ländern 1:1 kofinanziert.

Fazit

Die ursprünglich geplante Kürzung der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) um 300 Millionen Euro wird nach Protesten nicht umgesetzt. Sachsen und Sachsen-Anhalt begrüßen diese Entscheidung. Finanzminister Christian Lindner (FDP) plant nun, die Förderung lediglich um 150 Millionen zu kürzen, die restlichen 150 Millionen Euro will das Bundeswirtschaftsministerium selbst einsparen. Die Fördermittel werden von den Ländern jeweils 1:1 kofinanziert.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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