Berlin () – Deutschland will einen neuen Anlauf für die Entwicklung eines Nachfolgers des Kampfpanzers Leopard 2 unternehmen. Mit Partnern aus Italien, Spanien und Schweden soll ein neuer Kampfpanzer entworfen werden, berichtet das “Handelsblatt” (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Kreise der Industrie und Politik.
Die Verträge für das Bündnis seien vor wenigen Tagen unterzeichnet worden, hieß es. Gemeinsam wollen sich die Partner nun um Fördergelder des European Defence Fund (EDF) bewerben. Mit dem Geld will die EU grenzüberschreitende Rüstungsprojekte fördern. Das neue Bündnis tritt in Konkurrenz zu einer laufenden deutsch-französischen Zusammenarbeit für ein Kampfpanzerprojekt mit Namen Main Ground Combat System (MGCS). Dieses allerdings sei festgefahren, da die Regierungen und die beteiligten Unternehmen sich verhakt hätten, hieß es den Insidern zufolge. Wohl vor dem Hintergrund dürfte der Bund die Planungen für den neuen Angang mit Spanien, Schweden und Italien forciert haben.
| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Bundeswehr-Panzer “Leopard 2” (Archiv) |
Zusammenfassung
- Deutschland unternimmt einen neuen Anlauf zur Entwicklung eines Nachfolgers des Kampfpanzers Leopard 2.
- Partner aus Italien, Spanien und Schweden sollen bei der Entwicklung eines neuen Kampfpanzers helfen.
- Die Verträge für das Bündnis wurden kürzlich unterzeichnet.
- Die Partner wollen Fördergelder des European Defence Fund (EDF) beantragen.
- Das neue Bündnis konkurriert mit einer laufenden deutsch-französischen Zusammenarbeit im Kampfpanzerprojekt Main Ground Combat System (MGCS), das jedoch festgefahren ist.
Fazit
Deutschland plant eine neue Kooperation mit Italien, Spanien und Schweden, um einen Nachfolger für den Kampfpanzer Leopard 2 zu entwickeln. Gemeinsam wollen die Partner Fördergelder des European Defence Fund beantragen. Das neue Projekt tritt in Konkurrenz zu einer bestehenden deutsch-französischen Zusammenarbeit für einen Kampfpanzer namens Main Ground Combat System, die allerdings festgefahren sein soll.
- Wüst will K-Frage der Union erst nach Ost-Wahlen klären - 5. Mai 2024
- 1. Bundesliga: Leverkusen gewinnt auch gegen Frankfurt - 5. Mai 2024
- Linke präsentiert "11-Punkte-Plan" für höhere Renten - 5. Mai 2024
