Berlin () – Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU) kritisiert die geplante Anpassung des Bürgergeldes an die Inflation als falsches Signal und fordert mehr Strafen für arbeitsunwillige Erwerbslose. “Wenn erwerbsfähige Bürgergeld-Bezieher wiederholt angebotene Arbeit oder Qualifizierung ablehnen, braucht es spürbarer als heute finanzielle Konsequenzen”, sagte Spahn der “Bild” (Mittwochausgabe).
“Wer arbeiten kann, sollte arbeiten. Nach diesem einfachen Prinzip müssen wir unsere Sozialsysteme wieder stärker ausrichten.” Seiner Rechnung nach erhalte eine vierköpfige Familie im Schnitt 2.311 Euro an Bürgergeld. Damit habe sie “so viel zur Verfügung, wie eine Durchschnittsverdiener-Familie in Deutschland“, sagte der CDU-Politiker. “Wenn jetzt das Bürgergeld stärker steigt als die Löhne von vielen Millionen Beschäftigten, ist das das falsche Signal. Wer arbeitet, muss mehr haben als der, der nicht arbeitet.”
Text-/Bildquelle: |
Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: |
Bundesagentur für Arbeit (Archiv)
|
Zusammenfassung
- Jens Spahn (CDU) kritisiert geplante Anpassung des Bürgergeldes an die Inflation
- Fordert mehr Strafen für arbeitsunwillige Erwerbslose
- Spricht von falschem Signal und notwendigen finanziellen Konsequenzen
- Möchte Sozialsysteme stärker am Prinzip “Wer arbeiten kann, sollte arbeiten” ausrichten
- Argumentiert, dass arbeitende Familien mehr haben sollten als nicht arbeitende
Fazit
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn, kritisiert die geplante Anpassung des Bürgergeldes an die Inflation in Deutschland. Er fordert härtere Strafen für arbeitsunwillige Erwerbslose und meint, dass die Anpassung des Bürgergeldes das falsche Signal sendet. Laut Spahn sollten die Sozialsysteme wieder stärker nach dem Prinzip “Wer arbeiten kann, sollte arbeiten” ausgerichtet werden.
Die Nachrichtenagentur versorgt seit über 10 Jahren ihre Kunden rund um die Uhr mit topaktuellen Nachrichtentexten und Bildern.
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
(Alle anzeigen) - Paus stellt Beispielrechnung für Kindergrundsicherung vor Berlin () - Vor der für die nächste Woche geplanten Verabschiedung der Kindergrundsicherung im Bundeskabinett hat Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) neue Berechnungen zur Höhe präsentiert.…
- Spahn gibt Ampel Schuld an schlechten Wirtschaftsdaten Berlin () - Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU), hat die Ampel für die schlechten Wirtschaftsaussichten verantwortlich gemacht. Angesichts der neuen…
- IW: Entlastungen in Energiekrise übersteigen… Köln () - Die drei "Entlastungspakete" der Bundesregierung in der Energiekrise haben die Belastungen der Haushalte teilweise überkompensiert. Das ergab eine Analyse des arbeitgebernahen Instituts…
- Spahn begrüßt Änderungen an Heizungsgesetz Berlin () - Der stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Jens Spahn (CDU) begrüßt die in der Ampel-Koalition vereinbarten Änderungen am Gebäudeenergiegesetz. "Es ist gut, dass Robert Habeck gestoppt…
- Spahn fordert mehr "Corpsgeist" in der CDU Berlin () - Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) fordert nach den jüngsten internen Kursstreitigkeiten "Corpsgeist" von seiner Partei. "Wir brauchen vor allem Geschlossenheit", sagte er dem…
- Union kritisiert Förderungs-Unklarheiten bei Heizungsgesetz Berlin () - Der Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), hat der Ampel-Koalition vorgeworfen, das Heizungsgesetz ohne fertige Regelungen zur Förderung durchs Parlament bringen zu…
- Spahn kritisiert Bundesregierung erneut wegen… Berlin () - Jens Spahn (CDU), stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Union im Deutschen Bundestag, kritisiert die Bundesregierung wegen der geplanten Erhöhung des Bürgergelds scharf. "Die angebliche…
- Spahn will Stopp des Heizgesetzes Berlin () - Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Jens Spahn (CDU) fordert die Ampel-Koalition auf, das Heizungsgesetz (GEG) vorläufig im Bundestag zu stoppen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)…
- Spahn kritisiert Führungsstil des Kanzlers als… - Unionsfraktion-Vize Jens Spahn bezeichnet Kanzler-Führungsstil als "gefährlich" für Deutschland - Kritisiert fehlende Einigkeit und Orientierung in Multikrise - SPD-Bundestagsabgeordneter Ralf Stegner widerspricht, betont Notwendigkeit…
- Bericht: Meiste Bundesministerien dürfen 2024 mehr ausgeben Berlin () - Trotz der verordneten Sparrunde gewährt Finanzminister Christian Lindner (FDP) wohl zehn von 16 Ressorts 2024 mehr Geld als in der bisherigen Finanzplanung…