Berlin () – Der Sozialverband Deutschland (SoVD) unterstützt die Forderungen nach einer finanziellen Unterstützung für pflegende Angehörige. “Für diese Menschen sind dringend mehr Entlastungs- und Unterstützungsangebote nötig”, sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben).
“Denn viel zu oft wird vergessen, dass 80 Prozent der zu Pflegenden zu Hause von An- oder Zugehörigen versorgt werden.” Zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf brauche man “angemessene Pflegezeiten” mit Lohnersatzleistungen für entgangenes Arbeitsentgelt analog zum Elterngeld. Außerdem müssten pflegende Angehörige mit einer besseren rentenrechtlichen Absicherung unterstützt werden. Die Unionsfraktion im Bundestag hatte sich zuvor für eine Besserstellung von Pflegenden ausgesprochen.
Wer für die Pflege von Familienmitgliedern zeitweise aus dem Beruf aussteige, solle ebenso entlastet werden wie Eltern, die nach der Geburt eines Kindes Elterngeld bekommen.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Sozialverband Deutschland (SoVD) (Archiv) |
Zusammenfassung
- Sozialverband Deutschland (SoVD) unterstützt Forderungen nach finanzieller Unterstützung für pflegende Angehörige
- 80% der zu Pflegenden werden zu Hause von An- oder Zugehörigen versorgt
- Vorschlag: angemessene Pflegezeiten mit Lohnersatzleistungen für entgangenes Arbeitsentgelt analog zum Elterngeld
- Pflegende Angehörige sollen bessere rentenrechtliche Absicherung erhalten
- Unionsfraktion im Bundestag spricht sich ebenfalls für Besserstellung von Pflegenden aus
Fazit
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) unterstützt die Forderungen nach finanzieller Unterstützung für pflegende Angehörige, wie zum Beispiel Lohnersatzleistungen analog zum Elterngeld und bessere rentenrechtliche Absicherung. Die Unionsfraktion im Bundestag hatte sich bereits zuvor für eine Besserstellung von Pflegenden ausgesprochen.
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