Sozialverband will höheren Steuerzuschuss zur Krankenversicherung

() – Der Sozialverband unterstützt Überlegungen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), nicht weiter an der Beitragsschraube zu drehen und stattdessen mehr Steuergeld in das Gesundheitssystem zu investieren. “Ich wende mich darum direkt an Christian Lindner: Geben Sie endlich das frei, damit der Bund seine Pflicht erfüllen kann”, sagte die Vorstandsvorsitzende des Verbands, Michaela Engelmeier, der “Rheinischen Post” (Donnerstagsausgabe).


Langfristig sei zudem eine zukunftsfähige Finanzierungsreform notwendig, die ihren Namen auch verdiene. “Der Sozialverband fordert daher die Einführung der Bürgerversicherung, wie es auch zwei der drei Koalitionspartner in ihrer Agenda vorsehen”, so Engelmeier. Auch müsse das Bundesgesundheitsministerium endlich seine Empfehlungen “für eine stabile, verlässliche und solidarische Finanzierung der gesetzlichen ” vorlegen. Ursprünglich sei dies bereits für den Mai geplant gewesen, sagte Engelmeier.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Fahrradergometer für Belastungs-EKG (Archiv)

Sozialverband will höheren Steuerzuschuss zur Krankenversicherung

Zusammenfassung

– Sozialverband Deutschland unterstützt Karl Lauterbachs Idee, mehr Steuergeld in Gesundheitssystem zu investieren
– Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier fordert Christian Lindner auf, das Geld freizugeben
– Einführung der Bürgerversicherung gefordert
– Bundesgesundheitsministerium soll Empfehlungen für stabile Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung vorlegen

Fazit

Der Sozialverband Deutschland fordert mehr Steuergeld für das Gesundheitssystem und unterstützt damit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Eine zukunftsfähige Finanzierungsreform sei notwendig, ebenso die Einführung der Bürgerversicherung, wie sie zwei der drei Koalitionspartner vorsehen. Zudem sollen Empfehlungen für eine stabile, verlässliche und solidarische Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung vorgelegt werden.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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