Berlin () – Der Berater von Finanzminister Christian Lindner (FDP) und frühere Chef der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, hat die Pläne der Ampelkoalition für die Kindergrundsicherung und das Rentenpaket II infrage gestellt. “Ich finde, dass die dauerhafte Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent nicht geht angesichts der demografischen Probleme Deutschlands”, sagte Feld der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe).
“Teile der Bundesregierung haben hier die Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt”, sagte er. Feld äußerte sich auch kritisch über die geplanten höheren Leistungen für einkommensschwächere Familien. “Man muss vor allem fragen, ob die Kindergrundsicherung angesichts der heute schon hohen Transferleistungen an Familien noch nötig ist”, sagte Feld. Das Lohnabstandsgebot würde seiner Meinung nach damit “gravierend verletzt”.
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Bildhinweis: | Kinder hinter einem Gitter (Archiv) |
Zusammenfassung
- Der Berater von Finanzminister Christian Lindner, Lars Feld, stellt Kindergrundsicherung und Rentenpaket II infrage
- Feld glaubt, dass eine dauerhafte Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent angesichts der demografischen Probleme Deutschlands nicht möglich ist
- Er äußert sich auch kritisch über die geplanten höheren Leistungen für einkommensschwächere Familien und hinterfragt die Notwendigkeit der Kindergrundsicherung
- Feld meint, das Lohnabstandsgebot werde durch diese Pläne “gravierend verletzt”
Fazit
Lars Feld, der Berater von Finanzminister Christian Lindner, hat die Pläne der Ampelkoalition für die Kindergrundsicherung und das Rentenpaket II kritisiert. Er zweifelt an der dauerhaften Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48% angesichts der demografischen Probleme Deutschlands und hinterfragt die Notwendigkeit der Kindergrundsicherung angesichts bereits hoher Transferleistungen an Familien.
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