Moskau () – Der russische Präsident Wladimir Putin hat zuletzt ein Gesetz unterzeichnet, das es der russischen Nationalgarde Rosgwardija ermöglicht, mit schweren Waffen ausgerüstet zu werden. Die Entscheidung, die Truppe zu verstärken, folge auf die gescheiterte Wagner-Meuterei vom Juni, heißt es am Dienstag vom britischen Militärgeheimdienst.
Die Rosgwardija ist eine weitläufige Organisation mit bis zu 200.000 Frontsoldaten, die in ihrer heutigen Form 2016 gegründet wurde und von Putins ehemaligem Leibwächter Wiktor Solotow geleitet wird. Trotz Solotows Behauptung, dass seine Truppe während der Meuterei “hervorragend” gearbeitet habe, gebe es keine Beweise dafür, dass die Rosgwardija irgendeine wirksame Aktion gegen Wagner durchgeführt habe, heißt es aus London. Nachdem Solotow zuvor vorgeschlagen hatte, dass zur schweren Ausrüstung auch Artillerie und Kampfhubschrauber gehören sollten, deute dieser Schritt darauf hin, dass der Kreml die Rosgwardija als eine der wichtigsten Organisationen zur Gewährleistung der Sicherheit des Regimes mit mehr Mitteln ausstatten wolle, so die Briten.
| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Wladimir Putin (Archiv) |
Zusammenfassung
– Putin unterzeichnet Gesetz zur Ausrüstung der russischen Nationalgarde Rosgwardija mit schweren Waffen
– Entscheidung folgt gescheiterter Wagner-Meuterei im Juni
– Rosgwardija hat bis zu 200.000 Frontsoldaten und wird von Putins ehemaligem Leibwächter geleitet
– Schweres Gerät könnte Artillerie und Kampfhubschrauber umfassen
– Kreml sieht Rosgwardija als wichtige Organisation zur Sicherheit des Regimes
Fazit
Russlands Präsident Wladimir Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, das der Nationalgarde Rosgwardija erlaubt, mit schweren Waffen ausgerüstet zu werden. Die Entscheidung erfolgt nach der gescheiterten Wagner-Meuterei im Juni. Die Rosgwardija ist eine Organisation mit bis zu 200.000 Frontsoldaten und wird von Putins ehemaligem Leibwächter Wiktor Solotow geleitet.
