Russischer Geheimdienst ermittelt wegen "Meuterei" gegen Prigoschin

Moskau () – Zwischen der russischen Militärführung und der bislang ebenfalls im russischen Angriffskrieg tätigen Söldnergruppe Wagner ist ein Konflikt ausgebrochen. Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldet, soll der Russische Sicherheitsdienst FSB gegen den Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin Ermittlungen wegen “Meuterei” eingeleitet haben.


Präsident Putin soll laut eines Kreml-Sprechers über die Situation informiert sein. Zuvor hatte Prigoschin behauptet, das russische Verteidigungsministerium habe einen Raketenangriff auf die Lager der Wagner-Gruppe durchgeführt. Er rief dazu auf, sich gegen die Militärführung aufzulehnen. Wer sich in den Weg stelle, werde zerstört.

Er sagte gleichzeitig, dass dies kein Militärcoup sei und man weiter verteidigen wolle.

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Bildhinweis: Fahne von Russland

Russischer Geheimdienst ermittelt wegen "Meuterei" gegen Prigoschin

Zusammenfassung

  • Konflikt zwischen russischer Militärführung und Söldnergruppe Wagner
  • Russischer Sicherheitsdienst FSB ermittelt gegen Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin wegen “Meuterei”
  • Präsident Putin ist über die Situation informiert
  • Prigoschin behauptet, dass russisches Verteidigungsministerium Raketenangriff auf Wagner-Gruppe durchgeführt hat
  • Prigoschin ruft auf, sich gegen Militärführung aufzulehnen
  • Betont, dass dies kein Militärcoup sei und Russland weiter verteidigt werden soll

Fazit

Ein Konflikt ist zwischen der russischen Militärführung und der Söldnergruppe Wagner ausgebrochen. Der Russische Sicherheitsdienst FSB ermittelt gegen den Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin wegen “Meuterei”. Zuvor hatte Prigoschin behauptet, das russische Verteidigungsministerium habe einen Raketenangriff auf die Lager der Wagner-Gruppe durchgeführt und rief dazu auf, sich gegen die Militärführung aufzulehnen.

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