Djir-Sarai dämpft Erwartungen an Ukraine-Konferenz in Dschidda

/Dschidda () – FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai warnt vor zu großen Erwartungen an die -Friedenskonferenz im saudi-arabischen Dschidda am Wochenende. Er denke nicht, “dass die Konferenz den großen bei den Friedensbemühungen bringen wird”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.


“Bei dem Treffen wird vielmehr neben den humanitären Fragen der Blick auf die Staaten gerichtet sein, die sich bislang in dem Konflikt weitestgehend neutral verhalten haben.” Der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin hob globale Folgen des Krieges hervor: “Es kann der Welt nicht egal sein, wenn Putin Hunger als Waffe einsetzt und es weiterhin zu massiven Verwerfungen auf den Energiemärkten kommt.” Allerdings seien die Aussichten, in Dschidda einer politischen Lösung näherzukommen, eher gering. Dies liege nicht zuletzt daran, dass sich verweigere, über Vorschläge für eine Lösung des Krieges, wie den von , zu sprechen. Vize-Unions-Fraktionschef Johann Wadephul (CDU) verwies auf positive Entwicklungen: “Ein wachsender Kreis relevanter Staaten möchte zum Ende dieses unsäglichen Krieges beitragen. Das verdient unsere Unterstützung”, sagte Wadephul dem RND. In Dschidda gehe es um die Vorbereitung einer späteren Friedenskonferenz. “Das muss gut vorbereitet sein, wir dürfen das Treffen daher nicht mit überzogenen Erwartungen überlasten.” In Dschidda kommen am Wochenende Sicherheitsberater und andere hohe Regierungsvertreter aus über 30 Staaten zusammen. Russland ist nicht geladen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bijan Djir-Sarai (Archiv)

Djir-Sarai dämpft Erwartungen an Ukraine-Konferenz in Dschidda

Zusammenfassung

  • FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai warnt vor zu großen Erwartungen an Ukraine-Friedenskonferenz
  • Konferenz findet am Wochenende im saudi-arabischen Dschidda statt
  • Djir-Sarai erwartet keinen großen Durchbruch bei Friedensbemühungen
  • Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin betont globale Folgen des Krieges
  • Aussichten auf politische Lösung in Dschidda eher gering
  • Russland verweigert Gespräche über Lösungsvorschläge
  • Vize-Unions-Fraktionschef Johann Wadephul sieht positive Entwicklungen
  • Dschidda dient zur Vorbereitung einer späteren Friedenskonferenz
  • Über 30 Staaten nehmen teil, Russland ist nicht geladen
  • Fazit

    FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai warnt vor hohen Erwartungen an die Ukraine-Friedenskonferenz in Saudi-Arabien. Er glaubt nicht, dass die Konferenz den Durchbruch bei den Friedensbemühungen erzielen wird. Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin betont die globalen Folgen des Krieges und kritisiert Russlands Weigerung, über Lösungsvorschläge zu sprechen. Der Vize-Unions-Fraktionschef Johann Wadephul betont jedoch positive Entwicklungen, wie einen wachsenden Kreis relevanter Staaten, die zum Ende des Krieges beitragen möchten.

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