Berlin () – Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, spricht sich dafür aus, die Stromsteuer für alle Verbraucher zu senken. Hintergrund sei, dass die Steuer in Deutschland höher sei, als sie nach EU-Vorgaben sein müsste, sagte er dem Sender Phoenix.
Ziel der Politik müsse es sein, “vernünftige Rahmenbedingungen für alle zu schaffen”. Daneben fordert er, das Energieangebot zu erhöhen, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen. Der rasche Ausbau von Solar-, Offshore- und Windanlagen sei “der beste Weg, um den Strompreis zu senken”, so Houben. Den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für einen Industriestrompreis wies er unterdessen zurück, da dieser nur einer begrenzten Anzahl besonders energieintensiver Unternehmen zugutekäme.
“Eine Subvention dieser Art ist ungerecht und hilft nur wenigen”, sagte der FDP-Politiker.
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Bildhinweis: | Moderne Stromzähler (Archiv) |
Zusammenfassung
– FDP-Bundestagsfraktion fordert niedrigere Stromsteuer für alle Verbraucher
– Steuer in Deutschland höher als EU-Vorgaben
– Ziel: Rahmenbedingungen für alle verbessern
– Forderungen: Erhöhung des Energieangebots, schnellere Genehmigungsverfahren, Abbau von Bürokratie
– Ausbau von Solar-, Offshore- und Windanlagen zur Senkung des Strompreises
– Vorschlag für Industriestrompreis von Habeck (Grüne) zurückgewiesen: ungerecht und für wenige helfend
Fazit
Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, fordert eine Senkung der Stromsteuer für alle Verbraucher, da diese in Deutschland höher ist als nach EU-Vorgaben notwendig. Er lehnt den Vorschlag des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck für einen Industriestrompreis ab, da er nur energieintensiven Unternehmen zugutekommen würde. Stattdessen plädiert Houben für den Ausbau von Solar-, Offshore- und Windanlagen und weniger Bürokratie.
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