Berliner Linke plant strategische Neuausrichtung

() – Mit einer strategischen Neuausrichtung will die Berliner an frühere Erfolge anknüpfen und nach der Wahl 2026 womöglich wieder Regierungsverantwortung übernehmen. Die Aktivsten in den Bezirken sollen einflussreicher, das soziale Profil schärfer und die parteinahen Bündnisse breiter werden.


Auf einem Kongress im will der Landesvorstand darüber mit Mitgliedern und Multiplikatoren aus der Stadtgesellschaft diskutieren. Das geht aus einer fünfseitigen “Strategieplanung bis 2026” hervor, über die der “Tagesspiegel” berichtet. Der Kongress sei der “Startschuss für die Stärkung der Kiez- und Kommunalpolitik”, heißt es in dem Papier, man bereite die Mitglieder “durch gezielte Schulungen” darauf vor. Autoren des Papiers sind die erst im Mai gewählten Landesvorsitzenden Franziska Brychcy und Maximilian Schirmer.

“Die schwierigen Fahrwasser, in der sich unsere befindet, haben Spuren hinterlassen”, schreiben Brychcy und Schirmer weiter. Man werde Ausgaben senken und Einnahmen steigern müssen: “Alle Prozesse und Posten kommen auf den Prüfstand.” Vor zehn Jahren hatte die Linke in Berlin 8.500 Mitglieder, nun sind es 7.000. “Viele sind gegangen und hatten dafür meist ihre guten Gründe. Wir wollen diesen umkehren und setzen uns ein ehrgeiziges Ziel: mindestens 1.000 Mitglieder mehr bis 2025”, heißt es in dem Strategiepapier.

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Berliner Linke plant strategische Neuausrichtung

Zusammenfassung

  • Berliner Linke plant strategische Neuausrichtung für mögliche Regierungsverantwortung nach Wahl 2026
  • Aktivsten in Bezirken sollen einflussreicher werden, soziales Profil schärfer und parteinahe Bündnisse breiter
  • Landesvorstand diskutiert Strategieplanung bis 2026 auf einem Kongress im Herbst mit Mitgliedern und Multiplikatoren
  • Stärkung der Kiez- und Kommunalpolitik und gezielte Schulungen für Mitglieder geplant
  • Linke in Berlin möchte Mitgliederzahl von 7.000 auf mindestens 8.000 bis 2025 steigern

Fazit

Die Berliner Linke plant eine strategische Neuausrichtung, um nach der Wahl 2026 wieder Regierungsverantwortung übernehmen zu können. Auf einem Kongress im Herbst sollen Aktivisten in den Bezirken einflussreicher gemacht, das soziale Profil geschärft und parteinahe Bündnisse verbreitert werden. Die Mitgliederzahl soll bis 2025 um mindestens 1.000 steigen.

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