EU-Kommissarin verteidigt Pläne für digitalen Euro

Brüssel () – Die für Finanzdienstleistungen zuständige EU-Kommissarin Mairead McGuinness hat den geplanten digitalen gegen Kritik von Datenschützern verteidigt. “In der digitalisierten von morgen wird der digitale Euro den und den Schutz der Privatsphäre verstärken”, sagte McGuinness dem “Tagesspiegel” (Freitagausgabe).


Beides seien Grundrechte, die auch der digitale Euro einhalten werde. Die Europäische Zentralbank werde die vereinbarten Vorschriften “unter Aufsicht des Europäischen ” umsetzen müssen. Nach jahrelanger Vorbereitung hatte die EU-Kommission kürzlich ihren Gesetzesentwurf für den digitalen Euro vorgestellt. Von Verbraucher- und Datenschützern gab es daraufhin teilweise deutliche Kritik vor allem beim Thema Privatsphäre.

“Keine Bank wird sehen, wofür Sie Ihr ausgeben”, sagte die EU-Kommissarin. Alle Daten müssten verschlüsselt werden. Weder die EZB noch die nationalen Zentralbanken würden einzelne Transaktionen einsehen können. “Bei den heutigen digitalen Zahlungssystemen ist dieses Maß an Datenschutz beispiellos.”

Der digitale Euro würde McGuinness zufolge nur eine zusätzliche Zahlungsmöglichkeit darstellen. “Sie könnten weiterhin zwischen Bargeld, privaten digitalen Zahlungen oder dem digitalen Euro wählen.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: EU-Fahne (Archiv)

EU-Kommissarin verteidigt Pläne für digitalen Euro

Zusammenfassung

  • EU-Kommissarin Mairead McGuinness verteidigt den geplanten digitalen Euro gegen Kritik von Datenschützern.
  • Der digitale Euro soll Datenschutz und Privatsphäre in der digitalisierten Wirtschaft verstärken.
  • Die Europäische Zentralbank wird die Vorschriften unter Aufsicht des Europäischen Datenschutzbeauftragten umsetzen müssen.
  • Verbraucher- und Datenschützer hatten teilweise deutliche Kritik am Thema Privatsphäre geäußert.
  • Alle Daten sollen verschlüsselt werden, weder EZB noch nationale Zentralbanken könnten einzelne Transaktionen einsehen.
  • Der digitale Euro soll nur eine zusätzliche Zahlungsmöglichkeit darstellen, neben Bargeld und privaten digitalen Zahlungen.

Fazit

Die EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Mairead McGuinness, hat den geplanten digitalen Euro gegen Kritik von Datenschützern verteidigt. Sie argumentiert, dass der digitale Euro Datenschutz und Privatsphäre in der Wirtschaft von morgen verstärken werde und betont, dass die EZB die Datenschutzvorschriften unter Aufsicht des Europäischen Datenschutzbeauftragten umsetzen werde. McGuinness fügt hinzu, dass der digitale Euro lediglich eine zusätzliche Zahlungsmöglichkeit darstelle.

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