Berlin () – Trotz der Diskussionen um CDU-Chef Friedrich Merz erhebt die Schwesterpartei CSU zunächst keinen Anspruch auf eine Kanzlerkandidatur ihres Vorsitzenden Markus Söder. “Personalfragen sind keine Fragen, die jetzt diskutiert werden”, sagte CSU-Generalsekretär Martin Huber am Dienstag den Sendern RTL und ntv.
Für die CSU gehe es darum, mit voller Kraft auf die Wahlen in Bayern im Oktober hinzuarbeiten. “Insofern ist unser Ziel, dass wir am 8. Oktober ein gutes Ergebnis einfahren, dass Markus Söder Ministerpräsident bleibt.” Man müsse sich noch stärker um die Sorgen und Nöte der Bürger in Deutschland kümmern. “Denn das ist ja eigentlich auch der Hauptgrund, warum in den Umfragen die AfD da steht, wo sie steht: weil eben beispielsweise auch von der Ampel meilenweit an der Lebenswirklichkeit vorbei regiert wird.”
Der CSU-Generalsekretär kritisierte Merz für seine Äußerungen zu einer Zusammenarbeit mit der AfD in den Kommunen. “Die Debatte ist natürlich insgesamt nicht hilfreich”, so Huber. Die CSU aber habe klipp und klar deutlich gemacht, dass für sie die “Brandmauer” zur AfD stehe. Die Partei sei geschichtsvergessen und wohlstandsvernichtend.
“Wer aus der Europäischen Union, dem Euro und aus der Nato austreten will, der schadet unserem Land ganz massiv.”
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Bildhinweis: | CSU-Logo (Archiv) |
Zusammenfassung
- CSU erhebt keinen Anspruch auf Kanzlerkandidatur für Markus Söder
- CSU-Generalsekretär Martin Huber betont, Personalfragen seien nicht aktuell diskutierbar
- Fokus liegt auf Bayern-Wahlen im Oktober mit Ziel der Wiederwahl von Söder als Ministerpräsident
- Huber kritisiert CDU-Chef Friedrich Merz für Äußerungen zu Zusammenarbeit mit AfD in Kommunen
Fazit
Trotz der Diskussionen um CDU-Chef Friedrich Merz erhebt die Schwesterpartei CSU zunächst keinen Anspruch auf eine Kanzlerkandidatur ihres Vorsitzenden Markus Söder. CSU-Generalsekretär Martin Huber betonte, dass Personalfragen aktuell keine Rolle spielen sollten und es für die CSU darum gehe, mit voller Kraft auf die Wahlen in Bayern im Oktober hinzuarbeiten. Huber kritisierte Merz für seine Äußerungen zu einer Zusammenarbeit mit der AfD in den Kommunen, während die CSU eine klare “Brandmauer” zur AfD aufrechterhält.
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