München/Berlin () – CSU-Generalsekretär Martin Huber hält das sogenannte Heizungsgesetz trotz des von der Bundesregierung favorisierten Ausbaus der Fernwärme für verfehlt. “Na ja, es ist ja schon mal bemerkenswert, dass die Ampel, nachdem sie dieses Murksgesetz vorgelegt hat, jetzt nach Monaten mal auf die Idee kommt, man könnte auch Fernwärme nutzen”, sagte er am Dienstag den Sendern RTL und ntv.
“Das Gesetz soll zum 1. Januar 2024 in Kraft treten, sie haben bis dahin ja gar nicht die Möglichkeit, die Planung und die Umsetzung von Fernwärmenetzen auch in Angriff zu nehmen”, so Huber. Insofern sei das “auch nur wieder Augenwischerei”, auch wenn “natürlich die Nutzung von Fernwärme durchaus sinnvoll und gegeben ist”, fügte er hinzu. “Auch wir sind dafür, dass das Heizen klimaneutral wird, aber es ist doch auch entscheidend, dass das mit den Menschen passiert und auch mit der Wirtschaft passiert”, so Huber.
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Bildhinweis: | Heizungsrohre |
Zusammenfassung
- CSU-Generalsekretär Martin Huber hält Heizungsgesetz für verfehlt
- Bundesregierung favorisiert Ausbau der Fernwärme
- Gesetz soll zum 1. Januar 2024 in Kraft treten
- Huber bezweifelt, dass Planung und Umsetzung von Fernwärmenetzen rechtzeitig erfolgen können
- Heizen soll klimaneutral werden, aber mit Menschen und Wirtschaft zusammenarbeiten
Fazit
CSU-Generalsekretär Martin Huber kritisiert das geplante Heizungsgesetz und hält den von der Bundesregierung angestrebten Ausbau der Fernwärme für verfehlt. Er bemängelt, dass bis zum geplanten Inkrafttreten des Gesetzes am 1. Januar 2024 keine ausreichende Planung und Umsetzung von Fernwärmenetzen gewährleistet sei und bezeichnet dies als “Augenwischerei”. Huber betont jedoch auch die grundsätzliche Sinnhaftigkeit der Nutzung von Fernwärme zur Umsetzung klimaneutraler Heizungssysteme.