Düsseldorf () – Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) hat die Aktion der “Letzten Generation” am Düsseldorfer Flughafen als “zutiefst undemokratisch” verurteilt. “Die Aktion offenbart ein völlig falsches Rechtsverständnis, und ich habe dafür überhaupt nichts übrig”, sagte er der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe).
Es handele sich um eine unverantwortliche Tat, die Straftatbestände erfülle und entsprechend geahndet werden müsse. Deutschland sei ein demokratischer Rechtsstaat, in dem man sich beim Einsatz für seine Ziele an Spielregeln und Gesetze zu halten habe. “Wenn man jedes Mittel für gerechtfertigt hält, dann ist das Totalitarismus”, behauptete Keller. Am Donnerstagmorgen hatten Aktivisten der Letzten Generation das Rollfeld auf dem Düsseldorfer und Hamburger Flughafen besetzt.
Die Aktivisten selbst sehen im Klimawandel eine Gefahr für die Demokratie und beziehen sich auf das im Grundgesetz verbuchte Recht auf zivilen Ungehorsam. Vor Gericht hatte diese Argumentation bislang nur selten standgehalten.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Klimaprotest |
Zusammenfassung
- Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller verurteilt Aktion der “Letzten Generation” am Flughafen als “zutiefst undemokratisch”
- Keller bezeichnet Aktivisten als unverantwortlich und wirft ihnen falsches Rechtsverständnis vor
- Aktivisten besetzen Rollfeld auf Düsseldorfer und Hamburger Flughafen
- Grundgesetz verbucht Recht auf zivilen Ungehorsam, jedoch Gerichte selten überzeugt von dieser Argumentation
Fazit
Der Oberbürgermeister von Düsseldorf, Stephan Keller, hat die Aktion der Klimaschutzgruppe “Letzte Generation” am Düsseldorfer Flughafen scharf kritisiert und als “zutiefst undemokratisch” bezeichnet. Die Aktivisten hatten das Rollfeld auf den Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg besetzt. Keller fordert, dass Straftatbestände entsprechend geahndet werden sollen.
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