Berlin () – Laut einer Umfrage gibt es unter den Bundesbürgern keine Mehrheit für eine möglichst schnelle Aufnahme der Ukraine in die Nato. In der Erhebung von Forsa für RTL und ntv spricht sich nur ein Fünftel dafür aus, 50 Prozent wollen die Ukraine langfristig in die Nato aufnehmen, 26 Prozent lehnen eine Aufnahme der Ukraine in die Nato generell ab.
Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth hat vorgeschlagen, nur den Teil der Ukraine schnell in die Nato aufzunehmen, der zurzeit von der ukrainischen Regierung und nicht von Russland kontrolliert wird. Nur wenige Bundesbürger (18 Prozent) finden diesen Vorschlag sinnvoll, 76 Prozent halten den Vorschlag nicht für sinnvoll. Die Daten wurden 6. bis 7. Juli 2023 erhoben. Datenbasis: 1.002 Befragte.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Botschaft der Ukraine |
Zusammenfassung
- Keine Mehrheit für schnelle Aufnahme der Ukraine in die NATO unter Bundesbürgern
- 20% für sofortige Aufnahme, 50% für langfristige Aufnahme, 26% gegen Aufnahme
- SPD-Außenpolitiker Michael Roth schlägt Aufnahme des nicht von Russland kontrollierten Teils der Ukraine vor
- Nur 18% der Bundesbürger finden diesen Vorschlag sinnvoll, 76% halten ihn für nicht sinnvoll
- Umfrage von Forsa für RTL und ntv, 6. bis 7. Juli 2023
- Datenbasis: 1.002 Befragte
Fazit
Eine Forsa-Umfrage für RTL und ntv zeigt, dass unter den Bundesbürgern keine Mehrheit für eine schnelle Aufnahme der Ukraine in die NATO besteht. Nur 20% sind dafür, während 50% eine langfristige Aufnahme befürworten und 26% eine Mitgliedschaft generell ablehnen. Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth schlug vor, nur den Teil der Ukraine schnell in die NATO aufzunehmen, der von der ukrainischen Regierung kontrolliert wird; allerdings unterstützen diesen Vorschlag nur 18% der Befragten.
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