Umfrage: Mehrheit vom "Gendern" genervt

() – Eine Mehrheit der Deutschen ist laut einer Umfrage vom “Gendern” genervt. In der Erhebung von Forsa für RTL und ntv gaben 22 Prozent der Bundesbürger an, die Verwendung einer geschlechtsneutralen Sprache unter Nutzung von “Genderzeichen” wie Sternchen, Unterstrich, Doppelpunkt und einer Pause beim Sprechen persönlich gut zu finden.


Fast drei Viertel (73 Prozent) stört es, wenn so gesprochen oder geschrieben wird. Die einzige Gruppe, die das “Gendern” mehrheitlich gut findet, sind die Anhänger der (58 Prozent). Ähnlich deutlich fällt die Ablehnung von Plänen aus, die öffentliche Verwaltung – wie in vorgesehen – auf die Verwendung einer “geschlechtsneutralen” Sprache in geschriebenen Texten zu verpflichten. 22 Prozent der Bundesbürger fänden das richtig, 75 Prozent lehnen solche ab.

Auch in dieser Frage sind es ausschließlich die Grünen-Anhänger (58 Prozent), die sich mehrheitlich für eine verpflichtende Verwendung der Gender-Sprache in Verwaltungstexten aussprechen. Mittlerweile gibt es in auch Beschlüsse, die das “Gendern” in geschriebenen Texten der Verwaltung oder an Schulen (z.B. in Zeugnissen) ausdrücklich verbieten: 48 Prozent der Bundesbürger finden das richtig, 46 Prozent nicht richtig. Am häufigsten gegen ein “Gender-Verbot” in Texten der öffentlichen Verwaltung sind die 18- bis 29-Jährigen (62 Prozent) sowie die Anhänger der Grünen (76 Prozent). Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 14. bis 17. Juli erhoben.

Datenbasis: 1.009 Befragte.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Gegendertes Wort am 14.07.2023

Umfrage: Mehrheit vom "Gendern" genervt

Zusammenfassung

– Eine Mehrheit der Deutschen ist laut Umfrage vom “Gendern” genervt.
– 22 Prozent finden geschlechtsneutrale Sprache und Genderzeichen gut.
– 73 Prozent stört es, wenn so gesprochen oder geschrieben wird.
– Grünen-Anhänger finden “Gendern” mehrheitlich gut (58 Prozent).
– 75 Prozent lehnen Pläne ab, öffentliche Verwaltung zur geschlechtsneutralen Sprache zu verpflichten.
– 48 Prozent finden Beschlüsse, die “Gendern” in Verwaltungstexten verbieten, richtig.
– 62 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 76 Prozent der Grünen-Anhänger gegen “Gender-Verbot” in Texten der öffentlichen Verwaltung.

Fazit

Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zeigt, dass 73% der Deutschen von geschlechtsneutraler Sprache und Genderzeichen wie Sternchen, Unterstrich und Doppelpunkt genervt sind. Lediglich 22% der Befragten finden diese Verwendung gut. Die einzige Gruppe mit einer Mehrheit zugunsten des “Genderns” sind Anhänger der Grünen (58%). 75% der befragten Bundesbürger lehnen Pläne ab, die öffentliche Verwaltung zur Verwendung geschlechtsneutraler Sprache in geschriebenen Texten zu verpflichten.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH