Scholz beharrt auf Schengen-Beitritt Rumäniens in 2023

() – Der rumänische Ministerpräsident Ion-Marcel Ciolacu ist am Dienstagabend von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Kanzleramt empfangen worden und erhielt Rückendeckung für seinen Beitrittswunsch zum Schengen-Raum. “ unterstützt Rumänien dabei, noch in diesem Jahr Mitglied im Schengen-Raum zu werden”, sagte Scholz nach einem gemeinsamen Gespräch.


“Wir werden diese klare Haltung weiter vertreten.” Das Land habe diesbezüglich große Anstrengungen unternommen, die es jetzt zu würdigen gelte, so Scholz. Ebenso stehe Deutschland hinter dem Beitritt Bulgariens zum Schengen-Raum. Der Bundeskanzler verwies zudem auf die Rolle Rumäniens bei der Bewältigung der Folgen des -Krieges: So habe das Land “unzählige” aufgenommen, sich als Drehkreuz für internationale Hilfslieferungen etabliert und Getreideexporte über die gemeinsame Grenze zum angegriffenen Nachbarland ermöglicht.

Ciolacu lobte die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder: “Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Rumäniens.” Im September soll ein rumänisch-deutsches Wirtschaftsforum in Berlin stattfinden, um die Beziehungen zu vertiefen. Der rumänische Ministerpräsident begrüßte die Bemühungen der Bundesregierung, der Ukraine langfristig zu helfen: “Ich unterstreiche unsere Unterstützung für die baldige Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union. Sowohl für die Ukraine als auch für die Republik Moldau.”

Der Besuch in Berlin ist die zweite Ciolacus nach seinem Amtsantritt.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Ion-Marcel Ciolacu und Olaf Scholz am 04.07.2023

Scholz beharrt auf Schengen-Beitritt Rumäniens in 2023

Zusammenfassung

  • Der rumänische Ministerpräsident Ion-Marcel Ciolacu wurde von Bundeskanzler Olaf Scholz im Kanzleramt empfangen.
  • Scholz gab Rückendeckung für Rumäniens Beitrittswunsch zum Schengen-Raum und würdigte die Anstrengungen des Landes in dieser Hinsicht.
  • Deutschland unterstützt auch den Beitritt Bulgariens zum Schengen-Raum.
  • Scholz hob die Rolle Rumäniens in der Bewältigung der Folgen des Ukraine-Krieges hervor, insbesondere als Aufnahmeland für Flüchtlinge und Drehkreuz für internationale Hilfslieferungen.
  • Ciolacu lobte die starken wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien und hob Deutschland als wichtigsten Handelspartner Rumäniens hervor.
  • Im September soll ein rumänisch-deutsches Wirtschaftsforum zur Vertiefung dieser Beziehungen in Berlin stattfinden.
  • Ciolacu bekräftigte die Unterstützung Rumäniens für die baldige Aufnahme von Beitrittsverhandlungen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union, ebenso für die Republik Moldau.
  • Ciolacus Besuch in Berlin ist seine zweite Auslandsreise seit seinem Amtsantritt.

Fazit

Der rumänische Ministerpräsident Ion-Marcel Ciolacu wurde von Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin empfangen. Scholz unterstützt Rumäniens Wunsch, Mitglied im Schengen-Raum zu werden und betonte zudem die Rolle Rumäniens in der Ukraine-Krise. Ciolacu lobte die wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland und begrüßte die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine und die Republik Moldau. Beide Politiker planen, die bilateralen Beziehungen bei einem Wirtschaftsforum im September weiter zu vertiefen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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