Berlin () – Der Deutsche Kinderschutzbund hat beklagt, dass im Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 wohl eine Festlegung auf die Einführung einer Kindergrundsicherung fehlen soll. “Seit Januar streiten die Koalitionäre über die Kindergrundsicherung – und das, obwohl alle Parteien sie in der einen oder anderen Weise in ihren Wahlprogrammen stehen haben”, sagte Bundesgeschäftsführer Daniel Grein dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben).
“Je länger der Streit dauert, desto weniger bleibt vom ursprünglichen Ziel übrig, Kinder aus der Armut zu holen”, sagte Grein. “Das ist ein Skandal, der eines reichen Landes wie Deutschland unwürdig ist.”
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Bildhinweis: | Namensschild in einer Kita |
Zusammenfassung
- Der Deutsche Kinderschutzbund kritisiert, dass der Bundeshaushaltsentwurf für 2024 keine Einführung einer Kindergrundsicherung vorsieht.
- Trotz der Tatsache, dass alle Parteien die Kindergrundsicherung in ihren Wahlprogrammen erwähnen, debattieren die Koalitionäre seit Januar darüber.
- Während dieser Streit andauert, schwindet das ursprüngliche Ziel, Kinder aus Armut zu befreien.
- Die Situation wird als skandalös und unwürdig für ein reiches Land wie Deutschland bezeichnet.
Fazit
Der Deutsche Kinderschutzbund kritisiert, dass der Bundeshaushaltsentwurf für 2024 keine Festlegung für eine Kindergrundsicherung enthält. Trotz der Tatsache, dass alle politischen Parteien dies in ihren Wahlprogrammen berücksichtigt haben, wird immer noch darüber gestritten. Der Geschäftsführer Daniel Grein betont, dass die anhaltende Debatte vom ursprünglichen Ziel ablenkt, Kinder aus der Armut zu holen, was er als unangemessen für ein reiches Land wie Deutschland bezeichnet.
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